Schmusen, dieses zärtliche Spiel der Zuneigung, ist eine Kunstform, die nicht jede und jeder sofort beherrscht. Hier sind acht Fehler, die man beim Schmusen »unbedingt« vermeiden sollte, um das harmonische Kuscheln nicht in ein veritables Desaster zu verwandeln.

1. Der Hyperaktive Schmusen-Hurrikan

Wer kennt ihn nicht? Jemand, der beim Schmusen nicht stillhalten kann und sich ständig wie ein hyperaktiver Hund im Kreis dreht. Nein, sie müssen sich nicht alle fünf Sekunden umpositionieren! Während ein bisschen Bewegung beim Schmusen toll ist, sollten sie aber vermeiden, olympiareife Gymnastikübungen durchzuführen. Ein einfacher Kuss kann schnell zu einer komplizierten Verrenkung führen, die eher zu einem Besuch beim Chiropraktiker als zu (noch mehr) Romantik führt.

2. Die Eisblock-Falle

Das andere Extrem: der lebende Eisblock. Einfach nur steif daliegen und sich nicht rühren, als wäre man eine Schaufensterpuppe, ist auch nicht ideal. Schmusen lebt von sanften Bewegungen und Reaktionen, also bitte nicht einfrieren!

3. Der Plaudertaschen-Overkill

Ja, Kommunikation ist wichtig, aber Schmusen ist nicht der richtige Zeitpunkt für lange Geschichten oder tiefgründige philosophische Debatten. Wenn sie mehr reden als schmusen, läuft etwas schief. Manchmal sagt eine stille Umarmung mehr als siebenundzwanzigtausendachthundertdreiundvierzig Worte. Reden ist Silber, Schweigen ist Küssen.

4. Der Schweiß-Krater

Ein bisschen Wärme ist gut, aber man sollte es nicht übertreiben. Wenn man so viel Körperwärme produziert, dass sich die Kuscheldecke wie ein Feuchtbiotop anfühlt, ist es Zeit, einen Gang runterzuschalten. Niemand mag es, im Schweiß zu baden – zumindest nicht im Schmuseschweiß.

5. Der Atem-Fauxpas

Atem ist wichtig, keine Frage. Aber schwerer Atem direkt ins Gesicht des anderen ist weniger romantisch und mehr Horrorfilm. Seitlich atmen oder die Position wechseln kann hier wahre Wunder wirken und die Kuschelatmosphäre retten.

6. Der Kitzler

Schmusen sollte entspannend sein, nicht kitzelig. Zufälliges, permanentes Kitzeln, sei es durch Haare, Bartstoppeln oder unruhige Finger, kann die Stimmung schnell kippen. Achten sie auf die Sensibilitäten ihres Partners und halten sie die Berührungen sanft.

7. Das Kuschelmonster

Die Balance ist entscheidend. Wer zu fest zudrückt, verwandelt das gemütliche Schmusen schnell in eine qualvolle Umarmung. Sie möchten ihre Zuneigung zeigen, nicht ihren Partner á la Wrestlemania ersticken.

8. Der Technik-Junkie

Das Smartphone ist der Feind des Schmuse-Glücks. Ständiges Checken von Nachrichten oder Social Media während des Kuschelns ist ein absoluter Stimmungskiller. Wenn sie ständig auf ihr Handy schauen, könnte ihr Partner denken, dass sie lieber mit ihrem Instagram-Feed kuscheln würden. Schalten sie das Ding aus, es sei denn, sie brauchen eine Anleitung für den perfekten Knutschfleck.

9. Auf die Uhr schauen

Wenn sie beim Schmusen ständig auf die Uhr schauen, könnte ihr Partner glauben, sie warten nur darauf, dass es endlich vorbei ist. Stattdessen sollten sie die Zeit vergessen und sich voll und ganz dem Moment hingeben. Ihre To-Do-Liste kann warten.

10. Mit vollem Mund schmusen

Es gibt nichts Romantischeres als ein Kuss – es sei denn, ihr Mund ist voller Popcorn oder Pizza. Reste von ihrem letzten Snack sind kein Genuss für ihren Partner. Essen, kauen, schlucken – dann küssen.

11. Übertriebene Geräusche

Ein leises Seufzen kann romantisch sein, aber wenn ihre Kusssounds lauter sind als ein schlecht eingestellter Staubsauger, könnte das die Stimmung durchaus ein wenig dämpfen. Versuchen sie, die Lautstärke im Zaum zu halten, es sei denn, sie sind gerade in einem sehr lauten Club.

12. Offene Augen

Schmusen mit offenen Augen kann durchaus ein wenig gruselig wirken, besonders wenn ihr Partner die ganze Zeit tief in ihre eine Augen starrt. Schließen sie die Augen und genießen sie den Moment – ihr Partner ist kein Hypnotiseur, der sie in Trance versetzen will.

Eine Frau, die hockerlnd eine Spiegel hält und ihr Spiegelbild küsst, Stichwort schmusen.
(c) AdobeStock
Um ein wahrer Schmusemeister zu werden, sollte man auch immer wieder vor dem Spiegel trainieren.

Fazit

Schmusen sollte eine entspannte und angenehme Erfahrung sein, frei von peinlichen Fehlern und unpassenden Handlungen. Wenn sie diese zwölf Fehler vermeiden, sind sie auf dem besten Weg, die größten Fettnäpfchen ausnahmsweise einmal auszulassen und ein wahrer Meister der Kuschelkunst zu werden. Denken sie daran: Übung macht den Meister – zur Not auch allein zu Hause vor dem Spiegel!

K2 – wir schmusen. Ununterbrochen. Seit 1999.

(Bilder: AdobeStock)

Free website traffic