Für die Demografen unter uns ist es ja jetzt nichts überraschendes: die Baby-Boomer Generation erreicht das Pensionsalter, sprich unzählige [CEO-]Positionen sind in den nächsten Tagen, Wochen und Monaten neu zu besetzen bzw. Nachfolger für KMUs zu finden. Was bei einem CCM [Chief Coffee Maker] oder PPO [Power Point Operator] jetzt nicht so eine große Herausforderung ist – denn Hand auf´s Herz: wenn´s eine oder einer nicht bringt, warten 839 andere vor der Tür – ist beim Finden geeigneter Personen für einen neuen CEO schon etwas diffiziler. Außer, sie vertrauen auf K2-Konsulting.

Zugegeben, manche Unternehmen und/ oder Organisationen haben durchaus eine breite Erfahrung beim Nach-/ Besetzen von CEOs. Es scheint, als würde manche Konzerne ihr Personal wechseln wie andere Menschen ihre Socken. Aber was ist in diesen Unternehmen zumeist das »wahre« Problem? Ist es die Ideologie? Die Strategie? Die Vision? Nein, nein, nein. In der Regel geht es um die übliche Sache: Macht, Einfluss und Eitelkeit. Da gibt es Intrigen, Lügen und Gerüchte. Der eine Kandidat sagt, er hätte die beste Vision, der andere behauptet, er hätte die größte Unterstützung.

Aber wer hat am Ende die Nase vorn? Derjenige mit dem meisten Geld, den besten Verbindungen und der schönsten Frisur?

Vier Bürosessel, ein leerer, auf einem sitzt ein Mann, auf den beiden anderen Frauen, Stichwort CEO.
(c) AdobeStock
Da waren´s nur mehr drei [Kandidatinnen und Kandidaten]…

Die geeignetsten Methoden, den perfekten CEO zu finden

Man kann natürlich auf Freunderlwirtschaft setzen und den Bekannten eines Freundes vom Freund einer ehemaligen Schulkollegin, deren Cousine zweiten Grades mit dem Chef eines internationalen Pharmakonzerns verheiratet ist, und dem man noch einen Gefallen schuldig ist, engagieren. Denn irgendwer muss ja schließlich auch – quasi als kleine Geste der Anerkennung – den neuen Tesla der Frau Gemahlin „zur Verfügung stellen“. Nachhaltig ist das aber eher nicht.

Gut, dass wir von K2-Konsulting innerhalb unserer großen Masse an über 10.000 Mitarbeiter auch zahlreiche HR-Experten haben, die folgende fünf Empfehlungen für das Finden eines geeigneten CEOs zusammengefasst haben:

  1. Ein traditioneller Weg, um einen CEO zu finden, ist, eine Anzeige in einer Zeitung oder auf einer Jobbörse zu schalten. Dann müssen sie nur noch auf die Bewerbungen warten und hoffen, dass sie die richtige Person finden. Wenn sie Glück haben, bekommen sie eine ganze Reihe von Bewerbungen, von denen die meisten irrelevant sind und nur ein paar, die vielleicht interessant sein könnten. Sie könnten alternativ dazu auch eine Art Lottoziehung veranstalten, um den Gewinner als neuen CEO auszuwählen.

  2. Eine andere Methode ist, einen Headhunter zu beauftragen, der durch sein Netzwerk den perfekten CEO für sie findet. Der Headhunter wird ihnen dann eine Liste von Kandidaten präsentieren, die er aus seinem Netzwerk ausgewählt hat. Die meisten von ihnen werden entweder überteuert oder unerfahren sein, aber sie könnten trotzdem das Glück haben, dass der Headhunter den richtigen CEO für sie findet.

  3. Eine dritte Möglichkeit ist, ein Assessment-Center durchzuführen. Dort können sie verschiedene Kandidaten testen, indem sie sie in ein fiktives Unternehmen stecken und sie dann beobachten, wie sie damit umgehen. Sie könnten ihnen auch eine Reihe von schwierigen Fragen stellen, um ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zu testen. Dann müssen sie nur noch den besten CEO auswählen, der die Aufgaben am besten bewältigt hat. Wenn sie jedoch zu viele schwierige Fragen stellen, besteht die Gefahr, dass sie am Ende ohne Kandidaten da stehen.

  4. Eine andere Methode ist, eine Fernsehshow zu veranstalten, in der sich CEO-Kandidaten in einer Reihe von Herausforderungen messen müssen. Sie könnten es beispielsweise „The Apprentice“ nennen. Sie könnten die Kandidaten in Teams einteilen und sie dann in verschiedenen Aufgaben gegeneinander antreten lassen, um zu sehen, wer die beste Führungskraft ist. Am Ende müssten sie nur noch den Sieger küren und ihn zum CEO ernennen. Aber Vorsicht, diese Methode könnte zu einem Karriereknick für den Sieger führen.

  5. Eine weitere Möglichkeit wäre, einfach den Hund des Vorstandsvorsitzenden zum CEO zu ernennen. Schließlich ist er loyal, vertrauenswürdig und kann Dinge besser riechen als jeder andere Kandidat.

Sie sehen, insgesamt gibt es viele Wege, um den perfekten CEO zu finden, aber am Ende ist es wohl am besten, einen guten alten Würfel zu nehmen. »alea iacta est« und sie ersparen sich das ganze Drumherum. Weil die Arbeit machen eh die unterm CEO…

(Bilder: AdobeStock)

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