Herbert K. gehört zu jenem Teil der Menschheit, der nicht unbedingt auf die Butterseite des Lebens gefallen ist. Schon in der Schule litt er unter seiner geringen Körpergröße – und das, obwohl er auch schon wegen seiner »Aschenbecher« vor seinen Augen nicht unbedingt zu den Sunny Boys der 2c gehörte.
Als Herbert wieder einmal mit seiner Mutter, die ihn trotz seiner 37 Lenze immer noch liebevoll zu Hause versorgt, bekocht, Wäsche wascht etc. darüber philosophierte, dass er sich schön langsam bereit fühle für sein erstes mal, verschwand seine Euphorie darüber – so wie immer – in der Sekunde. Denn wie sollte Herbert zu einer Frau kommen? Er war noch nie auf einer Party eingeladen – ok, ein mal schon, aber das war zum einen noch vor seiner Schulzeit, und zum anderen nur deshalb, weil er damals an der falschen Tür geläutet hat –, die Clubs und Diskos waren immer überfüllt wenn er rein wollte, und sogar seine gleichaltrige Cousine hatte bei ihrer Firmung lieber mit dem einen Onkel rumgemacht als mit ihm zu reden.
Aber gerade als er aufstehen und sich – wie immer – in den Schlaf weinen wollte, hatte seine Mutter »die« Idee: Tupperware-Partys, sprich die ultimative Versammlung von [oftmals frustrierten] Hausfrauen, die bereit sind, ihr Leben mit plastischem Glück und/ oder jungmännlichem Frischfleisch zu füllen!
„Tupperware hat mein Leben verändert!“
Und Herbert´s Mutter hatte – wie immer – recht: „Herzlich willkommen, liebe Gäste! Heute haben wir ein unschlagbares Angebot: Tupperware, die jedes Essen frisch hält, bis die Kinder ausgezogen sind! Wir haben hier die neuesten Modelle, die alle perfekt in den Schrank passen, aber nie genau den passenden Deckel haben!“ Dabei zwinkert sie ihrem Sohn zu, der – wie immer – auch auf der Suche nach »seinem« passenden Deckel ist.
Und in der Tat, so viel wie an diesem Tag hatte Herbert noch nie zuvor in seinem Leben mit anderen Frauen gesprochen. Immerhin hat er sechs Frauen mit einem schüchternen „Hallo“ begrüßt und bei einer, die ihm den Ultra-Deckel-Deluxe weitergereicht hat, hat er sich sogar bedankt. Und nachdem er sich vor lauter Freude darüber sogar in die Hose gemacht hatte wusste er, dass seine Tage des Alleinseins gezählt waren.
In diesem [und Herbert K.´s] Sinn: Tupperware is too important to fail!
Wir wären nicht K2-Konsulting, hätten wir nicht schon längst ein umfangreiches Sanierungskonzept [auch] in Richtung Partnervermittlung und Escort-Service ausgearbeitet und präsentiert, das asap umgesetzt und zum Erfolg führen wird.
Stay tuned and be surprised!
(Bilder: AdobeStock)