René B. weiß, wie der viel zitierte Hase läuft, hat er doch schon im zarten Alter von 20 Lenzen seine erste (Schilling) Million mit dem Ausbau von Dachgeschoßwohnungen in Innsbruck sein Eigen nennen können. Das war vor mittlerweile 26 Jahren. Seither konnte er dank ausgeklügelter Firmengeflechten mit mehr als 1.000 Firmen, die irgendwie ineinander verschachtelt sind in Kombination mit zahlreichen Stiftungen rund um den Globus namhafte Immobilien erwerben und diese Jahr für Jahr (fast lausbubenhaft) in ungeahnte Höhen bewerten. Was sich wiederum in einem Privatvermögen von schlanken sechs Milliarden (Dollar, nicht Euro) niederschlug.

Doch nun hat der nicht schlafende Teufel bei RB, wie er effizienter Weise von seinen Mitarbeiter•innen genannt wird, in Form von steigenden Zinsen zugeschlagen, was in praktisch allen Medien ausführlich nachzulesen ist. To cut a long story short: Das Firmenimperium von RB ist insolvent.

Aber wir wären nicht wir, nämlich K2, hätten wir nicht bereits RBs Pläne für »seine« unternehmerische Zukunft bei uns auf dem Schreibtisch liegen. Und to cut a second story short: Die Insolvenz seines „alten“ Firmenimperiums ist lediglich ein Anlauf auf die Top 10 der reichsten Menschen der Welt!

RB: „So komme ich unter die Top 10 der reichsten Menschen der Welt!“

In einer Welt, in der Milliardäre wie Elon Musk und Jeff Bezos dominieren, wird sich mittelfristig, also bis zu seinem nächsten runden Geburtstag in vier Jahren, der medienscheue Tiroler Schulabbrecher in der Riege der 10 Superreichsten schleichen: RB. Und das mit einem genialen Plan, der so durchdacht ist, dass selbst die reichsten Köpfe der Welt vor Neid erblassen würden.

Die Basis dafür ist der in den internen Papieren beschriebene „RB-Kreislauf“. In der gebotenen Kürze heißt das:

  • man kaufe Immobilien in besten Lagen mit Fremdkapital, solange die Zinsen bei 0 sind;
  • man bewerte diese jedes Jahr um mindestens 50% höher, um entsprechend gutes Wirtschaften anzudeuten (Anmerkung: entsprechend dieser „Gewinne“ werden natürlich auch Jahr für Jahr zig Millionen Dividenden (mit Fremdkapital) an die Firmeneigner ausgeschüttet);
  • man gehe mit den neuen Zahlen wieder zur Bank, die nur so mit den Ohren wackelt ob der „wirtschaftlichen Erfolge“ und entsprechend benkolos (Typo: bedenkenlos) weitere hunderte Millionen an Krediten zu gewähren;
  • damit kauft man wieder Immobilien und das Spiel beginnt von Neuem;
  • wenn dann die variablen Kreditkosten explodieren aufgrund steigender Zinsen – Pech gehabt, ist man halt insolvent;

Doch es wäre nicht RB, würde er nicht genau hier ansetzen mit seinem genialen Plan: Denn Immobilien, die im Wert hochgejazzed wurden auf einen (fiktiven) Wert von zB zwei Milliarden, sind realistischer Weise nur 500 Millionen wert. Und aufgrund der angespannten Marktsituation kann der Insolvenzverwalter diese aber nur um 250 Mille verkaufen, um schnell an liquide Mittel zu kommen. Oder anders gesagt: ein wahres Schnäppchen für einen immer-noch-Milliardär wie RB. Das heißt, er wird diese (über Stiftungen, Strohmänner und -frauen) wieder kaufen und erneut mit dem Hochjazzen beginnen.

Skyscrapers at midtown New York City with the East River on the background.
(c) AdobeStock
Das Chrysler Building in New York City – hier mit dem East River im Hintergrund – ist nur eine der unzählige Immobilien, die RB (wie auch immer) erworben hat.

Zusätzliche Standbeine

Aber RB hat gelernt. Um nicht erneut aufgrund keiner(sic!) Fehler seinerseits wegen einer Insolvenz weltweite PR zu haben, setzt er diesmal nicht alles auf ein Kartenhaus. Auf dem Weg in die Top 10 Billionaires setzt er dieses mal auf Diversifikation. Sein neues 23.896 Firmen umfassendes Firmengeflecht wird (auch) folgende zusätzliche Standbeine umfassen:

  1. Die RB-Bank
    Um sich nicht erneut von diversen Banken und engstirnigen Bankvorständen abhängig zu machen, wird RB seine eigene Bank gründen. Dabei handelt es sich natürlich nicht um eine gewöhnliche Bank, sondern um eine exklusive Institution, die nur von den Superreichen genutzt werden kann. Die Mitgliedschaft ist streng limitiert, und nur handverlesene Milliardäre dürfen ihre Vermögenswerte dort parken, getreu dem Slogan: „Nur die Reichsten der Reichen verdienen unser Vertrauen.“ Die Gebühren für diese Dienstleistung sind astronomisch, tragen jedoch maßgeblich zu RBs Vermögen bei. Und die Vorteile sind unschlagbar: kostenlose Diamanten bei der Kontoeröffnung und ein persönlicher Butler für jede Überweisung!

  2. RB-Blockchain
    RB führt (auch) eine eigene Kryptowährung namens „Benkoin“ ein. Das Revolutionäre daran: Er verspricht allen, die in seine Kryptowährung investieren, dass jeder Benkoin mit einem Stück Gold hinterlegt ist (das er natürlich erst noch kaufen muss).

  3. RB goes outer space
    Da unser Planet jedenfalls zu klein für so Giganten wie RB ist, plant er den Mond zu kaufen, um dort exklusive Luxushotels und Villen für die reichen der Reichen zu errichten. Mieter in seinem „MondResort by RB“ dürfen sich fortan zur »high-above-society« zählen.

  4. Luxus-Raumfahrtprogramm
    Inspiriert von Elon Musk plant RB, eine eigene Raumfahrtgesellschaft namens „Benkalactic“ zu gründen. Wer sich einen Flug ins All leisten kann, bekommt nicht nur die Schwerelosigkeit, sondern auch eine persönliche Live-Performance von RB auf der Geige. Mit seiner Raumfahrtgesellschaft bietet RB Luxusreisen zu den schönsten Orten des Universums an. Ein Trip zum Schwarzen Loch wird sozusagen zum Must-Have für die Superreichen. Astronauten erhalten überdies kostenlose Champagnerflaschen, um die Schwerelosigkeit gebührend zu feiern.
Ein Spion, Stichwort RB.
(c) AdobeStock
RB steht nicht gerne im Rampenlicht. Er agiert lieber (verdeckt) im Hintergrund.

Fazit

RB ist der geborene Siegertyp. Entsprechend wird er es in die Top 10 der reichsten Menschen der Welt schaffen, indem er im Schatten der Wirtschaftswelt agiert und auf unkonventionelle Weise investiert. Seine Undercover-Investitionen, Immobilienzauber, die Gründung einer exklusiven Bank und ganz generell sein Gespür Größe und Reichtum machen ihn zu einem der geheimnisvollsten und erfolgreichsten Milliardäre unserer Zeit. Entsprechend wäre es an der Zeit, dass die Welt aufhört, nur auf die offensichtlichen Namen zu achten, sondern auch die »Meister der Diskretion« ins Rampenlicht zu rücken – und zwar nicht nur dann, wenn sie sich mit so Nebensächlichkeiten wie einer Milliarden schweren Insolvenz beschäftigen müssen.

K2 – wir sind in den Top-10. Seit 1999.

(Bilder: Pixabay.com, AdobeStock, Pixabay.com)

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