Ameisen gibt es de facto überall auf der Erde. Und das seit mehr als 100 Millionen Jahren. Die staatenbildenden Insekten, die als besonders robust, fleißig und kräftig gelten, sind ohne Zweifel ein Erfolgsmodell der Evolution – auch wenn die extremen Kräfte, die ihnen zugeschrieben werden, eher ein Mythos sind: Umgerechnet auf Menschengröße stemmen Ameisen nämlich nur rund 40 Kilogramm.

Ein internationales Team um Patrick Schultheiss [Uni Würzburg] wollte es nun ganz genau wissen, wie viele Ameisen auf unserem Planeten leben. Und sie kamen auf die beeindruckende Zahl von 20 Billiarden – in Ziffern: 20.000.000.000.000.000.

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Die Geschichte stimmt. Das Team um Patrick Schultheiss wertete fast 500 Studien aus, die Zählungen aus rund 1.300 unterschiedlichen Standorten von allen Kontinenten der Welt umfassen und die wichtigsten Lebensräume abdecken, in denen Ameisen vorkommen. So ermittelten sie diese schier unglaubliche Zahl von 20 Billiarden.

Angesichts der aktuell ziemlich genau acht Milliarden Menschen kommen auf einen Menschen rein rechnerisch ungefähr 2,5 Millionen Ameisen. Alle Ameisen zusammen haben laut den Berechnungen des Teams eine Gesamtbiomasse von zwölf Megatonnen Kohlenstoff. Das ist mehr als die Masse aller Wildvögel und wildlebenden Säugetiere der Erde zusammen, aber nur 20 Prozent der menschlichen Biomasse.

(Bild: Pixabay.com)

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