Nun geht es Schlag auf Schlag. Vor kurzem haben wir von einer »interessanten« Studie berichtet, der zufolge der Penis eines Mannes durch Hausarbeit wächst. Was allerdings der Männer (und unbestätigten Gerüchten zufolge auch der einen und anderen Frau) Freud, ist der SUV-Branche Leid. Denn »lebte« die „Industrie der (viel zu) großen Autos“ davon, dass Männer mit kleinem Gemächt eben diese als Kompensation kauften, kosten sie was sie wollen, bricht dieser Markt nun völlig ein. Stattdessen kaufen Männer tonnenweise Putzmittel, Staubsauger, Bügeleisen, Waschmaschinen, Geschirrspüler & Co.
Die Vorstellung, dass Männer mit kleinen Penissen große Geländewagen fahren, um ihre Männlichkeit zu kompensieren, ist so wahr wie dass die Sonne im Osten aufgeht. Aber jetzt– quasi als Ironie des Schicksals – stecken die Hersteller dieser überdimensionierten Stadtwägen in einer existenziellen Krise, die so absurd ist, dass selbst die kühnsten Satiriker Mühe hätten, sie zu erfinden. Die Erkenntnis, dass das männliche Geschlechtsorgan durch die Ausübung von Hausarbeit tatsächlich an Größe zunimmt, stürzt die Automobilindustrie in eine Krise und hat zu hektischen Krisensitzungen in den Vorstandsetagen geführt.
Die SUV-Branche, die einst auf den Bedarf nach robusten Fahrzeugen für Abenteuer in der Wildnis abzielte, findet sich nun in einer seltsamen Lage wieder: Männer mit kleinen Penissen haben plötzlich wenig bis gar kein Interesse an ihren großspurigen Produkten. Warum? Weil, wie eine bahnbrechende Studie ergab, Männer mit kleinen Penissen feststellen, dass ihr bestes Stück tatsächlich an Größe zunimmt, wenn sie sich an die Hausarbeit machen.
SUV-Branche muss sich neu erfinden
Die Reaktion der SUV-Industrie auf diese Enthüllung ist ebenso hysterisch wie panisch. Verzweifelt versucht sie, ihre Zielgruppe zu erweitern, indem sie Werbekampagnen starten, die zeigen, wie viel Platz im Heck eines SUVs ist, um die oben erwähnten Tonnen an Putzutensilien aus dem Baumarkt in die Vorstadtvilla zu kutschieren.
Natürlich gibt es viele, die diese jüngste Entwicklung belächeln. Manche bezeichnen sie als verzweifelten Versuch, eine Branche zu retten, die auf einem fragwürdigen Ruf aufgebaut ist. Andere sehen darin jedoch eine wunderbare Verschmelzung von Stereotypen und absurdem Humor, die uns alle daran erinnert, dass die Welt manchmal am besten durch die Linse der Satire betrachtet wird.
Doch während die SUV-Hersteller weiterhin nach neuen, zusätzlichen Wegen suchen, um ihre Produkte zu verkaufen, könnten wir alle vielleicht etwas aus dieser Geschichte lernen: Dass die wahre Größe eines Mannes nicht durch die Größe seines Autos oder seines Penis definiert wird, sondern idealer Weise durch eine Kombination aus Beidem.
K2 – wir putzen aufgrund einer Übergöße nicht mehr. Seit 1999.
(Bilder: AdobeStock)