In einem überraschenden Schritt hat die österreichische Klimaaktivistengruppe „Letzte Generation“ heute bekanntgegeben, dass sie sich auflöst. Die Nachricht schlug ein wie eine Bombe, doch die Begründung für diese Entscheidung lässt aufhorchen: Die Aktivistinnen und Aktivisten haben sich entschlossen, ihren radikalen Lebenswandel künftig nicht mehr durch Straßenblockaden, sondern durch ein zurückgezogenes Leben in völliger Selbstversorgung zu demonstrieren.

Von Asphalt zu Acker: Ein neuer Anfang

Die Mitglieder der Letzten Generation haben in einer gemeinsamen Erklärung verkündet, dass sie sich in die entlegensten Alpentäler des Landes zurückziehen werden, um dort völlig autark und im völligen Einklang mit der Natur zu leben. „Wir haben erkannt, dass die wahre Revolution nicht auf den Straßen der Städte, sondern in den Herzen der Menschen und in der Rückkehr zur Natur stattfindet“, so eine Sprecherin der Gruppe.

Die Aktivist•innen planen, sich vollständig selbst zu versorgen und dabei auf jegliche moderne Technologie zu verzichten. Handys, Autos und sogar elektrische Geräte sollen der Vergangenheit angehören. „Wir werden unser eigenes Gemüse anbauen, unsere Kleidung aus Hanf weben und unsere Hütten aus nachhaltigen Materialien bauen“, so die Vision eines Mitglieds.

Intensivkurse in Permakultur und Almwirtschaft

Um ihren neuen Lebensstil zu meistern, haben die ehemaligen Aktivist•innen bereits an Intensivkursen in Permakultur und Almwirtschaft teilgenommen. „Die ersten Wochen waren hart“, gesteht eine Teilnehmerin, „aber inzwischen wissen wir, wie man Kühe und Ziegen melkt, Brot im Holzofen backt und ein gutes Glas Sonnenlicht genießt. Es ist unglaublich befreiend.“

Kritik und Anerkennung

Die Auflösung der Letzten Generation und ihr radikaler Schritt haben sowohl Kritik als auch Anerkennung hervorgerufen. Während einige Politiker und Wirtschaftsvertreter die Entscheidung begrüßen, da sie nun keine Staus mehr befürchten müssen, loben Umweltaktivisten weltweit den mutigen Schritt der Gruppe als ein leuchtendes Beispiel für konsequenten Umweltschutz.

Ob sich die Letzte Generation mit ihrem neuen Lebensstil langfristig durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Fest steht jedoch, dass sie erneut ein Zeichen gesetzt haben – diesmal nicht durch zivilen Ungehorsam, sondern durch die radikale Umsetzung ihrer Ideale im eigenen Leben.

Ein Mann mit Vollbart schaut auf einen idyllischen See, Stichwort letzte Generation.
(c) AdobeStock
Der ehemalige Bobo Jochen aus dem 7. Wiener Gemeindebezirk freut sich auf ein Leben »IN« der Natur.

Fazit

„Wir sind nicht die Letzte Generation, sondern die Erste, die wirklich versteht, was es bedeutet, im Einklang mit der Erde zu leben“, schließt die Erklärung der Gruppe. Mit dieser neuen Ausrichtung könnten sie vielleicht mehr bewirken als je zuvor – durch Vorleben statt durch Protest. Wiewohl es ein erneut schwieriger Weg wird, sind doch nicht einmal alle ehemaligen Mitglieder der Bewegung von diesem neuen Lebensstil überzeugt. So wird beispielsweise einer von ihnen künftig als Berater für große Ölkonzerne arbeiten, während eine andere ein Buch mit dem Titel „Wie man die Welt in 30 Tagen rettet“ schreibt.

K2 – wir trinken jeden Tag einen ganzen Liter Sonnenlicht. Seit 1999.

(Bilder: AdobeStock)

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