In einer irgendwie unerwarteten, aber irgendwie doch auch wieder typischen Elon-Musk-Manier plant der exzentrische Milliardär und Hobby-Umbenenner nun auch, die Social-Media-Plattform Bluesky zu übernehmen. „Es ist einfach zu viel Himmelblau für meinen Geschmack“, erklärte Musk auf einer spontanen Pressekonferenz, während er stolz auf einen schwarzen Bildschirm mit dem simplen Buchstaben »Y« deutete.

Der erste Schritt nach der Übernahme? Eine Namensänderung, natürlich. Bluesky wird asap „Y“ heißen. „X war nur der Anfang“, so Musk. „Mit Y beweisen wir, dass wir buchstäblich alles hinterfragen – und vor allem auch kaufen – können. Auch die Farbpalette.“ Auf die Frage, ob ihm nicht bald das Alphabet ausgehen könnte, antwortete Musk augenzwinkernd: „Wir machen einfach Kreise, wenn’s sein muss. Buchstaben sind sowieso überbewertet.“

„Innovative“ Änderungen für Bluesky

Wie zu erwarten, wird die Plattform nach Elmo´s Übernahme in den kommenden Wochen jedenfalls einige „innovative“ Änderungen erfahren, darunter unter anderem:

  1. Ein verpflichtendes Abo-Service für schlanke €19,90 pro Monat namens „WhyNot?“, das sämtliche Grundfunktionen freischaltet.
  2. Der bisherige BlueSky-Algorithmus wird durch eine „hyper-optimierte Interaktionsverstärkungs-KI“ ersetzt. Übersetzt heißt das: Memes, Katzenvideos und fragwürdige Umfragen werden bevorzugt angezeigt – solange sie einen Bezug zu Mars-Raketen oder Elektroautos haben.
  3. Der neue Algorithmus wird ausschließlich Beiträge von Elon Musk, Donald »SleepyDon« Trump und random generierte KI-Troll-Zitate priorisieren.
  4. Die Einführung von „RocketLikes“, die nur mit Dogecoin bezahlt werden können.
  5. Internen Quellen zufolge plant Musk, die Plattform auch mit einer „innovative 4D-Erfahrung“ zu revolutionieren. Insider munkeln jedoch, dass „4D“ schlicht für „Dauerwerbung“ steht.

Einige Nutzer•innen sind skeptisch. „Ich bin gerade erst von X zu BlueSky gewechselt, weil es entspannter war“, schreibt eine ehemalige Twitter-Veteranin. „Jetzt muss ich wohl zurück zu… X? Ich kann nicht mehr.“ Ein anderer meint: „Warum nicht gleich alle sozialen Netzwerke fusionieren und das gesamte Internet in MuskNet umbenennen?“

In den sozialen Medien sorgt der Coup jedenfalls für Aufruhr. Einige Nutzer kündigten an, auf die nächste Plattform zu wechseln. Musk zeigte sich unbeeindruckt: „Sobald sie dort sind, kaufe ich die auch“, Y-te er auf seiner jüngsten Plattform.

Ein Mann mit Vollbart und Brille sitzt meditierend mit einem Becher Cappuccino im Wald, um ihn herum ein leuchtender Kreis aus Buchstaben, Stichwort Bluesky.
(c) Dall-E
Bluesky-Mitgründer Jack Dorsey, der offenbar nicht in den Deal involviert war, soll sich Berichten zufolge mit einem veganen Cappuccino in die Wälder zurückgezogen haben, um über die Bedeutung von Buchstaben im Alphabet zu meditieren.

K2 – Wir waren auf BlueSky. Seit 1999.

(Bilder: Pixabay.com/ K2, Dall-E)

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