Nach der Steiermark-Wahl, die einen weiteren Rechtsruck in Österreich bestätigt hat, zieht Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit drastischen Konsequenzen die Notbremse: Er schafft kurzerhand den Beruf des Politikers ab! In einer Ansprache an die Nation wird er heute um 20 Uhr in allen TV-Sendern des Landes (außer auf Servus-TV) erklären: „Wenn es keine Politiker mehr gibt, gibt es auch keinen Rechtsruck. Das ist doch logisch, oder? Somit wäre das Problem ein für alle mal gelöst!“

„Ohne Politiker kein Populismus“

Van der Bellen wird zur Primetime seine bahnbrechende Lösung mit der ihm eigenen Ruhe präsentieren: „Die Politik ist offenbar der Kern des Problems. Politiker schüren Spaltung, Populismus und Konflikte. Wenn wir die abschaffen, haben wir automatisch Frieden.“ Ab jetzt soll die Bevölkerung direkt abstimmen – per Handy-App. „Es wird wie ‚Starmania‘, nur ohne dem störenden Gesang. Wobei, das würde ich mir auch überlegen.“

Rechtsruck adé

Die Abschaffung des Politikers sei ein Versuch, populistischen Bewegungen den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Wer sich über die nächste ‚Asylflut‘ oder den ‚Gender-Wahn‘ aufregen will, muss das ab jetzt ganz ohne professionelles Coaching machen“, so Van der Bellen. „Das wird viele überfordern und den Rechtsruck hoffentlich ins Leere laufen lassen.“

Der Bundespräsident argumentiert, dass die Abschaffung der politischen Klasse alle bisherigen Probleme lösen werde „Ohne Parteien gibt es keinen Wahlkampf. Ohne Wahlkampf gibt es keine rechte Hetze. Und ohne rechte Hetze gibt es wieder mehr Zeit für das Wesentliche: Wandern, Kaffeehäuser und den Hund streicheln.“

Betroffene reagieren schockiert

Möchtegern VoKaKi Herbert Kickl (FPÖ), sichtlich entsetzt, wettert: „Das ist der größte Angriff auf die Meinungsfreiheit seit der Erfindung der Maskenpflicht! In Zukunft werde ich jede KI persönlich hinterfragen: Woher weiß ich, dass ChatGPT nicht heimlich links-grün ist?“ SPÖ-Chef Andreas Babler zeigte sich verwirrt: „Aber wer wird dann noch ‚für die Arbeiter‘ kämpfen, wenn nicht wir?“ Auch Pamela Rendi-Wagner meldet sich – aus ihrer politischen Pension – zu Wort: „Ich wollte nur sagen: Es ist nicht meine Schuld.“ Karl Nehammer hingegen zeigt Verständnis: „Ich wollte eh schon länger in die Privatwirtschaft. Bei Raiffeisen gibt’s einen sehr spannenden noch zu schaffenden Posten mit doppelter Gage.“

Kollektive Erleichterung bei den Bürgern

Konfrontiert mit dem Vorschlag, fielen die ersten Reaktionen der Bevölkerung überwiegend positiv aus: „Endlich müssen wir uns die Plakate mit den leeren Phrasen nicht mehr anschauen“, freut sich Helga aus Graz. Ein anderer Bürger meint: „Hauptsache, die Steuern gehen jetzt in was Gescheites, wie Freibier oder die nächste Autobahn.“

Einsparungen in Milliardenhöhe

Laut einer vorläufigen Berechnung könnten durch die Abschaffung der Politiker jährlich Milliarden eingespart werden, die stattdessen in „wirklich wichtige Sachen“ wie Freibier, Schneekanonen und schnellere Pistenraupen investiert werden sollen. „Das freut dann wirklich jeden“, so ein Sprecher des Präsidialamts.

Die Hände zweier Männer, die sich an einem Schreibtisch einen Zettel überreichen, Stichwort Van der Bellen.
(c) AdobeStock
Erste Kündigungsschreiben wurden bereits übermittelt.

Die neue Republik

In Van der Bellens Plan übernehmen künftig Bürgerkomitees, Kneipenrunden und ein Algorithmus die Aufgaben des Parlaments. „ChatGPT ist sachlicher und um ein Vielfachesgünstiger als die Abgeordneten. Und der Stammtisch entscheidet eh oft schneller“, so der Präsident. „Und wenn es ums Geld geht, dann dürfen die Steuerzahler das letzte Wort haben. Ist doch gerecht, oder? Wenn die App funktioniert, haben wir Österreich innerhalb von zwei Jahren zu einer einzigartigen Wohlfühlrepublik gemacht. Und wenn nicht, machen wir halt wieder Neuwahlen – allerdings ohne Politiker.“

Auf die Frage, wie die Republik ohne Politiker funktionieren solle, sagte der Bundespräsident gelassen: „Das tun wir eh schon seit Jahren. Und hat es jemanden wirklich gestört?“

K2 – wir haben bereits beruflich der Politik den Rücken gekehrt. 1999.

(Bilder: Pixabay.com, AdobeStock)

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