Nachdem Thomas Schmid, ehemaliger Kurz-Vertrauter und Seit-KurzEm-Kronzeuge in der österreichischen Politlandschaft, ordentlich Staub aufgewirbelt hat, scheint Sebastian Kurz neue Karrierepläne zu schmieden. Insider berichten, dass sich der ehemalige Bundeskanzler ernsthaft mit einer Bewerbung um das Amt des Bundespräsidenten beschäftigt. Der Weg ins Präsidentenamt könnte nicht nur Prestige, sondern auch praktische Vorteile bringen, Stichwort „Trump-Strategie“. Schließlich hat der Blick über den großen Teich gezeigt, dass Verfahren gegen Politiker manchmal wie von Zauberhand verschwinden, wenn man erst einmal im Oval Office oder in der Präsidentschaftskanzlei sitzt.
Kurz soll intern bereits verkündet haben: „Wenn Trump das schafft, dann schaff ich das auch!“ Ein Beraterteam arbeitet angeblich schon an einem Slogan à la „Make Austria Great Again“, natürlich abgekürzt »MAGA« – denn was in den USA funktioniert, kann in Österreich doch nicht schiefgehen. Die passende Krawatte in Überlänge und ein Twitter-Comeback seien auch schon in Planung. Insider berichten zudem, dass sich Kurz diesbezüglich bereits von Trump´s Strategieberatern coachen lässt.
Der Plan sei ebenso simpel wie genial: Mit einer entsprechenden Mehrheit im Nationalrat würde Kurz ein Modell einführen, das »Immunität durch Amt« vorsieht – ein Konzept, das in Österreich einzigartig wäre. „Es geht ja nicht darum, dass ich mich schützen will, sondern dass wir als Nation stark bleiben“, so Kurz in einem PR-Statement-Telefonat.
Ein enger Kurz-Jünger ähm Vertrauter dazu: „Das Amt des Bundespräsidenten hat viele Vorteile – viel Ansehen, eine akzeptable Gage, keine Verantwortung und einen Hauch von Unantastbarkeit. Außerdem wäre es ein großer PR-Coup.“ Quellen aus der türkisen Bubble spekulieren bereits über mögliche Wahlkampfslogans: „Kurz und schmerzlos – zurück ins Amt!“ oder „Für die Republik, für mich!“.
„Ich schwöre bei Gott, dass ich nichts gegen Sebastian Kurz aussagen werde.“
Falls Kurz tatsächlich Präsident wird, könnten künftige Angelobungen von Ministern Sätze beinhalten wie: „Ich schwöre bei Gott, dass ich nichts gegen Sebastian Kurz aussagen werde.“ Ein bekannter Journalist merkte an: „Sollte er Präsident werden, könnten wir uns endgültig von seriöser Politik verabschieden – aber dafür wird’s umso unterhaltsamer!“
Politikwissenschaftler und -innen warnen jedoch: „Sollte Kurz Präsident werden, könnten wir uns auf regelmäßige Auftritte freuen, in denen er seine WhatsApp-Chats als literarische Meisterwerke verteidigt.“ Eine Netflix-Dokumentation mit dem Titel »Chats of Power« sei bereits in Planung.
Fraglich bleibt nur, ob Österreich bereit ist für eine solche „politische Innovation“. Aber wer weiß, vielleicht haben wir bald einen Präsidenten Kurz – und dazu eine neue Regel: „Amtsbonus vor Strafprozess“. Bleibt abzuwarten, ob ihm die heimische Justiz tatsächlich so wohlgesonnen ist wie Trumps Republikaner. Und seine laufenden Verfahren sollten natürlich bis zur nächsten planmäßigen Wahl 2028 hinausgezögert werden – #FragNachBeiKHG.
Ob der Plan aufgeht? Es bleibt abzuwarten. Österreich könnte jedenfalls bald das erste Land sein, in dem die Satire die Realität überholt.
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