Wien – Es ist der politische Paukenschlag des Jahres: Sebastian Kurz und Herbert Kickl haben sich, so das engste Umfeld der beiden, in einem Wiener Kaffeehaus zu geheimen Koalitionsgesprächen getroffen. Der Grund? Die jüngsten Verhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und NEOS zur Bildung einer Regierung seien ihrer Wahrnehmung nach bereits jetzt kläglich gescheitert. „Man kann noch so oft dieselbe Wand anstarren, bevor man sich denkt: Vielleicht braucht es wieder uns. „Ich bin zwar offiziell nicht mehr in der Politik, aber ich habe gemerkt, dass Österreich ohne mich einfach nicht kann – oder will“, soll Kurz einem Insider zufolge gesagt haben.

Beim Regierungsprogramm will man diesmal einen völlig neuen Weg einschlagen. Statt einer 300-Seiten-Broschüre soll es diesmal ein türkisblaues Post-it mit der Aufschrift „Zurück zur Macht“ tun. Es kursieren Gerüchte, dass die neue Koalition hauptsächlich aus gegenseitigem Eierschaukeln und der gemeinsamen Liebe zur Kamerapräsenz bestehen wird.

Die Bühne: Ein Wiener Kaffeehaus

Ort des Treffens war ein Hinterzimmer eines traditionellen Wiener Kaffeehauses – vielleicht, um nostalgische Gefühle zu wecken. Kurz soll beim Gespräch einen Verlängerten bestellt haben, Kickl hingegen einen doppelten Espresso. „Man muss wachsam bleiben, wenn man mit dir verhandelt“, soll Kickl mit einem Augenzwinkern bemerkt haben.

Beide Politiker sollen sich rasch einig gewesen sein: Österreich brauche frischen Wind. „Es ist an der Zeit, alte Differenzen zu überwinden – und wer könnte das besser als ich und Herbert?“, so der Ex-Kanzler. Kickl versprach indes, seine härteren Töne etwas zu mildern, und Kurz erklärte bereitwillig, er wolle „die alten Fehler nicht wiederholen“. Gemeinsam sprachen sie von einer „Koalition der Erneuerung“, die auf einem überraschend simplen Prinzip basieren soll: „Du machst, was ich sage, und ich mache, was du sagst.“

Der Plan: Zurück in die Vergangenunft

Insider berichten, dass Kickl das Innenministerium beanspruchen wolle, während Kurz als Kanzler ins Rampenlicht zurückkehrt. „Das wird wie damals 2017, nur besser“, soll Kurz euphorisch gesagt haben. Kickl hingegen meinte trocken: „Damals war ich nicht Innenminister. Diesmal bin ich es schon von Anfang an.“

Kickl, bekannt für seine pointierten Sager, gab sich jedenfalls anschließend ungewöhnlich versöhnlich: „Natürlich gab es Meinungsverschiedenheiten, aber der liebe Sebastian hat mir klar gemacht, dass wir gemeinsam Großes schaffen können – zum Wohle von uns allen, also von mir und von ihm. Außerdem: Wer sonst kennt sich besser mit Ibiza und Skandalen aus? Sebastian und ich haben jedenfalls unsere Differenzen beigelegt. Er macht die PR, ich mache die Schlagzeilen – eine klassische Win-Win-Situation.“

Reaktionen: Ein Land lacht (oder weint?)

Die Nachricht schlug in der österreichischen Politik ein wie eine Bombe. Während SPÖ und NEOS in spontanes Gelächter ausbrachen, reagierte die FPÖ mit gemischten Gefühlen: „Kickl, mit Kurz? Das wäre wie ein Pakt mit dem Teufel“, kommentierte ein FPÖ-Abgeordneter, der anonym bleiben möchte. Auch die Grünen meldeten sich zu Wort: „Wir haben nie gedacht, dass wir das sagen würden, aber plötzlich wirkt Türkis-Grün fast wie ein Paradies.“

Erste Maßnahmen der neuen Regierung?

Falls das Duo wirklich an die Macht kommt, kursieren bereits Gerüchte über erste Maßnahmen:

  1. „Kurzurlaub für alle“ – Ein staatlich gefördertes Reiseprogramm, inspiriert von Kurz’ letzten Jahren in der Privatwirtschaft.
  2. „Kickl-Card“ – Eine spezielle Karte für Grenzkontrollen, die jeden Bürgerin permanent ausweist – einfach nur zur Sicherheit.
  3. „Ministerien-Memo“ – Ein neues Spiel im Parlament, bei dem Ministerien und Kompetenzen zufällig zugeteilt werden, um „politische Kreativität zu fördern“.
  4. Die Einführung eines „Tagesaktiven Misstrauensvotums“, das die Demokratie dynamischer machen soll.
  5. Ein verpflichtendes „Social-Media-Coaching“ für alle FPÖVP-Funktionäre, damit künftig kein Screenshot mehr viral geht.
  6. FPÖ-geführte Meditationseinheiten zur besseren Zusammenarbeit: „Vom Wutbürger zum Kuschelbürger.“

Regierungsposten neu verteilt

Ebenfalls durchgesickert sind bereits auch erste Details zur geplanten Ressortverteilung:

  • Sebastian Kurz wird erneut Bundeskanzler, allerdings nur für die Außenwirkung. Innenminister Kickl erklärte dazu: „Ich übernehme die operative Führung. Sebastian darf sich auf das Instagram-Portfolio konzentrieren.“
  • Herbert Kickl wird Innenminister und Finanzminister in Personalunion. Begründung: „Sicherheit und Budget gehören zusammen wie Brot und Butter.“
  • Ein neues Ministerium namens „Ministerium für Heimat, Innovation und Social Media“ wird geschaffen, das Kurz’ strategische Vision für die Zukunft umsetzt.
Ein Post-It, auf dem Zurück zur Macht steht, Stichwort Kurz-Kickl.
(c) Pixabay.com/ K2
Kurz und bündig: Das neue Regierungsprogramm der Regierung Kickl-Kurz 2.0.

Das Fazit

Zum Abschluss des Treffens posierten Kurz und Kickl Hand in Hand vor einem Plakat mit dem Motto „Zwei Visionäre, eine Katastrophe“. Dabei wirkten beide so authentisch wie eine Instagram-Story nach 15 Filtern.

Ob Sebastian Kurz und Herbert Kickl tatsächlich das nächste politische Dream-Team Österreichs werden, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die heimische Politiklandschaft würde mit dieser Konstellation niemals langweilig werden.

K2 – wir wandern aus.

(Bilder: Pixabay.com, Pixabay.com/ K2)

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