Hand hoch, wer es noch nicht selbst erlebt hat: man sonnt sich – nackt oder nicht sei dahingestellt – entspannt und vor sich dahindösend im eigenen Garten oder auf dem eigenen Balkon, und plötzlich wird man von lautem Surren aus seinen Tagträumen gerissen: eine Drohne durchbricht die Ruhe und vertreibt in der Sekunde das Gefühl der Entspannung aus Körper und Geist.

Je nachdem, ob man nackt war oder nicht, verdeckt man(n) oder Frau hastig das Notwendigste – schließlich weiß man ja nicht, ob diese Drohne auch mit einer Kamera bestückt ist – und verschanzt sich hinter dem nächsten Strauch oder rennt fluchtartig ins Innere seiner Behausung, um dann auch gleich noch alle Rollos, Jalousinen und/ oder Vorhänge zuzuziehen, Stichwort Privatsphäre.

Doch für alle von Drohnenüberflügen geplagte Kleingartenbesitzer•innen und auf FKK-Schwörer•innen gibt es nun endlich »DIE« Lösung: das DDS – Drohnen-Defense-Shield. Damit können sie ab sofort ihr Heim und ihren Garten vor den bedrohlichen Angriffen der allgegenwärtigen Drohnenplage schützen! Endlich können sie sich der Tyrannei der fliegenden Spione entgegensetzen und „ihren Himmel“, ihr Liegestuhl-Königreich zurückerobern.

„Ich habe mir vor kurzem ein Drohnen-Defense-Shield im Garten meines Reihenhauses installiert. An allen Ecken des Grundstücks sind nun stationäre Systeme positioniert, die vollautomatisch jeden Flugverkehr über das Gelände analysieren und selbstständig unerwünschte Eindringlinge neutralisieren – und zwar bis zu einer Höhe von 2.500m. War zwar nicht ganz billig, funktioniert aber hervorragend. Ich kaufe mir jede Woche eine Drohne, und lasse das Teil zu Testzwecken in meinen Bereich fliegen, um zu sehen, wie die Technik arbeitet. Es ist schon ein Gefühl der Sicherheit, bei einem möglichen Ernstfall gewappnet zu sein. Dass ich jetzt leider keinen Platz mehr habe für einen Liegestuhl nehme ich da gerne in Kauf“, so S. Pion im Gespräch mit K2.

Große Satellitenschüssel, Stichwort Drohnen-Defense-Shield.
(c) AdobeStock
Leistungsstarke Satellitenschüssel sind das Herzstück des Drohnen-Defense-Shields.

Das kann ein handelsübliches Drohnen-Defense-Shield

Mit dem DDS werden sie zum uneinnehmbaren Herrscher über ihren Luftraumbereich. Mit einer Mischung aus High-Tech-Schutzschirmen, Überwachungssystemen, biologischen Barrieren und trainierten Dreizehenmöwen können sie bequem automatisch oder manuell in ihrer Kommandozentrale den Himmel vor den potenziellen Gefahren der Drohnen verteidigen. Das DDS ist nicht nur ein Schutzschild, sondern eine regelrechte Hightech-Festung für ihr Zuhause. Mit modernster Technologie, die von Spionagesatelliten inspiriert ist, verspricht das DDS, jeden Eindringling aus der Luft abzuwehren.

Ein Anhänger des DDS erklärt begeistert: „Es ist an der Zeit, dass wir unser Recht auf Privatsphäre verteidigen, und das DDS ist die Antwort. Endlich ist mein privater Bereich genauso sicher wie der Tresor in Fort Knox!“

Aber was genau bietet das Drohnen-Defense-Shield?

  1. Funktionsweise
    Das DDS erkennt jede Drohne im Umkreis von 150 Kilometern und aktiviert dann automatisch sein unsichtbares Schutzschild. Es ist somit die ultimative Lösung für alle, die ihre Privatsphäre schätzen und dabei nicht auf High-Tech-Spielereien verzichten wollen.
  2. Luftverteidigung mit Blumenvielfalt
    Das DDS verwendet eine geheime Kombination aus besonders widerstandsfähigen Pflanzen, die eine undurchdringliche Barriere gegen neugierige Drohnen bilden. So lassen sie ihre Blumen in voller Pracht und völlig unverdächtig erblühen und verteidigen gleichzeitig ihr Luftterritorium.
  3. Gartenzwerge als Geheimwaffe
    Hochtrainierte und mittels KI hochgerüstete Gartenzwerge sind bereit, sich in die Lüfte zu erheben und unerwünschte Drohnen mit ihren speziell angefertigten Miniatur-Lanzen abzuwehren.
  4. Tarnung durch Hängematten-Technologie
    Das DDS bietet eine revolutionäre Tarnungstechnologie in Form von Hängematten. Entspannen sie sich in Ruhe, während die Drohnen glauben, dass ihr Garten nur ein harmloser Ort für ihr wohlverdientes Mittagsschläfchen ist. Eine verteidigende Hängematte – das perfekte Versteck!
  5. Anti-Spionage-Vogelschwarm
    Trainierte Dreizehenmöwen bevölkern und bewachen zusätzlich den Himmel über ihrem Grundstück. Diese Vögel haben nicht nur die Drohnenabwehr im Blick, sondern sind auch Meister der Unterhaltung. Wer braucht schon Netflix, wenn man den dramatischen Flug einer Dreizehenmöwe verfolgen kann?
  6. Lärmkanonen für den Garteneinsatz
    Das DDS verfügt zudem über leistungsstarke Lärmkanonen, die die Drohne mit einem ohrenbetäubenden Klangspektakel vertreiben. Ihre Nachbarn mögen es zwar nicht mögen, aber wer braucht schon Ruhe, wenn man einen verteidigenden »Symphony of Sound« hat?
  7. Täuschen und Tarnen
    Unauffällige Blumentöpfe sind in Wirklichkeit getarnte Luftabwehrraketen, bereit, jede unerwünschte Drohne in den Himmel zu schicken, aus dem sie gekommen ist. Denn nichts sagt „Blühende Gartenidylle“ besser als ein Blumentopf, der Raketen abfeuert.
  8. Elektromagnetisches Blasenschild
    Und last but not least: ein elektromagnetisches Blasenschild schafft eine unsichtbare Barriere, die Drohnen fernhält. Und falls doch eine hartnäckige Drohne durchkommt, siehe Punkte 1-7.

Mit dem DDS – Drohnen-Defense-Shield haben sie jedenfalls die Kontrolle über ihren Himmel zurück. Und sie werden erleben, wie ihre Nachbarn vor Neid erblassen, während sie ihre drohnenfreie Oase genießen – also wenn sie genügend Platz dafür haben…

Gartenzwerge.
(c) AdobeStock
Gartenzwerge: Nach außen hin unscheinbar, aber in Wirklichkeit hochtrainierte und KI-gesteuerte Drohnenabwehrexperten.

Alternative Methoden für den kleinen Geldbeutel

Wem die Investition in ein DDS zu teuer ist – Schnäppchenjäger aufgepasst: am Blackfriday gibt es zum Teil sehr günstige Einsteigersysteme um unter 150.000€ –, der bzw. die hat natürlich noch ein paar andere Möglichkeiten, in diesen haarsträubenden Situationen angemessen zu reagieren:

  1. Gartenparty-Geheimtreffen
    Organisieren sie eine Gartenparty und machen sie auf „geheim“, quasi so als wäre das alles Teil eines hochgeheimen diplomatischen Treffens. Verkleiden sie sich als Agent mit einer Zange in der Hand (als Geheimwaffe, natürlich) und sprechen sie nur in Geheimsprache wie „Die Gurken sind eingetroffen, wiederhole, die Gurken sind eingetroffen!“ Das wird jede•n Drohnenpilot•in so sehr verwirren, dass das Flugobjekt einen Abflug macht.
  2. Drohnen-Verwirrungsmanöver
    Kaufen sie sich ein paar Gartenzwergeroboter, die dann fröhlich durch den Garten tanzen. Vielleicht denkt die Drohne, dass sie in einem Zwergen-Karneval gelandet ist und kehrt reumütig zu ihrem Ursprungsort zurück.
  3. Garten-Tanzparty
    Starten sie einen spontanen Gartentanz, als ob sie eine Musikvideo-Drohne bestellt hätten. Werfen sie dabei einige kunstvolle Posen und Tanzschritte ein. Die Drohne könnte denken, dass sie in Dreharbeiten geraten ist und abschwirren.
  4. Verhandlungstisch für Gartennutzungsrechte
    Rufen sie ihren Nachbarn an und fragen sie höflich, ob seine Drohne an den Verhandlungstisch kommen möchte, um die Nutzungsrechte für ihren Garten zu besprechen. Vielleicht können sie Miete für Luftaufnahmen oder eine Pauschalgebühr für das Überfliegen ihres Gartens aushandeln.
  5. Drohnen-Schutzschirm-Verkauf
    Gehen sie einen Schritt weiter und bieten sie einen exklusiven Nachbarschaftsdeal an – verkaufen sie Drohnen-Schutzschirme. So haben nicht nur sie Ruhe vor neugierigen Blicken, sondern auch die Nachbarn können sich vor den Attacken anderer Drohnen schützen.
  6. Drohnen-Partyservice
    Machen sie das Beste aus der Situation, indem sie die Drohne als fliegenden Kellner rekrutieren. Lassen sie sich Getränke und Snacks servieren und machen sie so ihre Gartenpartys zu einem futuristischen Erlebnis.

K2 – wir schießen [auch] unsere eigenen Drohnen ab. Seit 1999.

(Bilder: AdobeStock)

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