Wer eine App oder eine Webseite entwickelt, hat idealer Weise den End-User oder auch die End-Userin im Fokus. Soweit, so gut. Aber macht es tatsächlich Sinn, sich beim Entwickeln ausschließlich auf den End-User zu konzentrieren? Wir haben uns das mal näher angeschaut.

Wie läuft denn eine „normale“ App-/ oder Site-Entwicklung ab? Am Anfang steht zunächst einmal eine Idee. Und wenn diese vom Chef persönlich kommt, wird sie auch gleich umgesetzt. Kommt sie von einem Mitarbeiter, kann es durchaus schwieriger werden – aber dazu an anderer Stelle mehr.

Also: die Idee ist »genial«, das Konzept steht, und die Developer beginnen, in die Tasten zu greifen. Dann kommt der Business Analyst und mischt sich ein. Dann der UX-er. Dann der Product-Owner. Dann der Product-Manager. Dann der Technical Project Manager. Dann der Commercial Project Manager. Dann der Business Specialist. Dann der Sales Engineer. Dann der Key Account Manager. Dann die erste Fokusgruppe. Dann die nächste Schleife mit dem Feedback der Fokusgruppe. Dann zwischendurch mal der Chef. Dann der »zurück an den Start-Button«. Dann die x-te Schleife, wobei x größer als 10. Und irgendwann wird dann schließlich auch der End-User darauf los gelassen, sprich big bang, Launchparty, Roll-Out-Event etc. – schließlich wollen ja auch Marketing-Manager und Event-Manager involviert werden.

Ein Mann mit Laptop in der Hand beim Coden, davor ein anderer mit einem Bündel Geldscheinen, Stichwort End-User.
(c) AdobeStock
Die Anzahl der Entwicklungsschleifen ist uns egal. Hauptsache die Kohle passt.

Die »Macht« der End-User

Aber läuft das wirklich so? Oder haben vielmehr die End-User die Macht, die Entwicklung von Apps zu bestimmen? Nun, sagen wir es einmal so: ein Chef hat mehr zu sagen als die Quadratwurzel aller End-User hoch 7 mal Pi.

Oder anders formuliert: Entwickler können oft nur noch mit einem resignierten Seufzer reagieren, wenn sich der Chef »schon wieder« einklinkt. Denn anstatt sich auf das Schreiben von Code und das Schaffen von innovativen Funktionen zu konzentrieren, wird ihre Zeit oft damit verbracht, auf die Wünsche und Beschwerden der Chefs einzugehen.

Die Chefs, die oft keine Ahnung von Programmierung oder Design haben, sind die wahren Herrscher über die Welt der Apps. Sie wollen, dass die Apps einfach zu bedienen sind, ohne auch nur einen Finger zu krümmen. Sie wollen, dass sie schön aussehen und sich schnell öffnen. Und sie wollen, dass ihre Bedürfnisse und Wünsche sofort erfüllt werden – auch wenn es unmöglich ist.

Es ist eine Welt, in der Entwickler oft in Meetings sitzen, um Feedback ihrer Vorgesetzten zu hören, die versuchen, ihre Probleme zu beschreiben, ohne wirklich zu verstehen, was sie sagen. „Ich möchte, dass es schneller ist“, sagen sie. „Es muss einfacher sein“, sagen sie. „Ich will, dass es magisch wird“, sagen sie. Aber was bedeutet das alles wirklich? Die Entwickler programmieren, testen und debuggen, und wenn sie endlich denken, dass alles perfekt ist, bringen sie einen neuen Prototypen heraus. Und was passiert? Die Chefs beschweren sich erneut. „Das ist nicht das, was ich gemeint habe“, sagen sie. „Warum hast du das geändert?“ sagen sie. „Ich habe mir etwas anderes vorgestellt“, sagen sie.

Man könnte meinen, man wäre in einer »Endlosschleife«, aus der es kein Entkommen gibt. Aber dem ist nicht so, denn es gibt ja uns von K2-Konsulting. Wir wissen, wie der Hase läuft und verkürzen die Entwicklungsdauer – je nach verfügbarem Budget – um zumindest 1 Feedbackschleife. Und das mit Geld-Zurück-Garantie!

(Bilder: AdobeStock)

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