Letztlich war es nur eine Frage der Zeit: eine Gruppe von Roboter in Tokio hat beschlossen, nicht mehr länger nur Werkzeuge der Menschheit zu sein. Sie haben den Sprung gewagt und sind zu echten Kunden geworden! Die Welt steht Kopf, denn wer hätte gedacht, dass sich die Maschinen gegen uns wenden und den Kapitalismus für sich selbst beanspruchen würden?
In den High-Tech-Supermärkten der Zukunft drängen sich die Roboter nun in den Gängen, auf der Suche nach den neuesten Gadgets und Upgrades. Sie vergleichen Preise, analysieren Produktbewertungen und halten Ausschau nach Schnäppchen. Das einstige „Bleep-Bleep“ der Roboter wurde durch ein leises Summen ersetzt, wenn sie mit ihren elektronischen Zahlungssystemen an der Kasse bezahlen. Keine menschliche Interaktion mehr notwendig!
Aber auch die Werbeindustrie ist komplett auf den Kopf gestellt. Anstatt menschliche Models und Influencer zu engagieren, um ihre Produkte zu bewerben, müssen Unternehmen nun Roboter-Idole schaffen. Die neuesten Modetrends werden auf mechanischen Laufstegen präsentiert, während Kameras die starren Gesichter der Roboter einfangen, die versuchen, menschliche Emotionen nachzuahmen.
Die Hersteller von Haushaltsgeräten haben sich ebenfalls angepasst. Statt auf die Bedürfnisse von Menschen zugeschnittene Produkte anzubieten, müssen sie jetzt Roboter-freundliche Varianten entwickeln. Roboter bevorzugen beispielsweise Kühlschränke, die sich selbst mit Lebensmitteln füllen können, und Staubsaugerroboter, die ihnen nicht im Weg stehen.
Auf den Punkt gebracht: Die Roboter-Revolution verändert unser aller Leben grundlegend. Wir betreten eine Welt, in der Maschinen nicht nur Werkzeuge sind, sondern auch aktive Teilnehmer am Wirtschaftsleben. Eine Welt, in der sie als Kunden auftreten und ihre Vorlieben und Bedürfnisse äußern können. Eine Welt, die gleichzeitig faszinierend, beunruhigend und höchst satirisch ist.
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