Der FC Barcelona wird in dieser Saison die Champions-League nicht gewinnen. Und vermutlich auch nicht die spanische Meisterschaft. Und auch nicht den spanischen Cup oder sonst einen Pokal. Das ist für einen Verein wie den FC Barcelona schlicht und ergreifend eine Katastrophe. Aber weil es um die Finanzen des Vereins auch nicht so rosig steht – Berichte sprechen von Schulden in Höhe von drei bis vier Milliarden Euro –, stand man vor einem Dilemma: Woher das Geld nehmen, um Nachwuchshoffnungen wie Ronaldo, Messi und/ oder Arnautovic verpflichten zu können?
Das Zauberwort heißt »TV-Rechte«. Denn in einer beispiellosen Entscheidung hat nun der FC Barcelona einen über die Branche hinausgehenden bahnbrechenden Vertrag abgeschlossen und die TV-Übertragungsrechte bis zum 23. (sic!) Jahrhundert an die China Investment Corporation verkauft. Dieser Schritt wird es dem Verein ermöglichen, dringend benötigte Mittel für den Kauf neuer Spieler zu generieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Fans auch in den fernen Welten des 22. und 23. Jahrhunderts die Spiele des Clubs vor den TV-Geräten und/ oder Monitoren verfolgen können.
„Wir müssen innovativ sein, um in der sich ständig wandelnden Welt des Fußballs zu bestehen. Wir haben erkannt, dass die Zukunft des Fußballs nicht nur in talentierten Spielern liegt, sondern auch in finanzieller Stabilität“, so ein Sprecher der Geschäftsführung im Gespräch mit K2-Magazine. „Indem wir unsere TV-Rechte für die nächsten Jahrhunderte verkaufen, sichern wir nicht nur die finanzielle Stabilität des Clubs, sondern setzen auch einen Meilenstein für die Zukunft des Fußballs und stellen sicher, dass der Club auch in den kommenden Jahrhunderten eine dominierende Rolle spielen wird.“
Der Vertrag, der die unvorstellbare Summe von 1.538 Milliarden Euro einbringen soll, wurde von einigen Fußballpuristen kritisiert, die Bedenken äußerten, dass der FC Barcelona damit seinen Weg von den traditionellen Werten des Sports abkommt. „Es ist eine Schande, dass der Fußball immer mehr zu einem Geschäft wird“, kommentiert ein enttäuschter Fan. „Was ist, wenn es im 23. Jahrhundert gar keinen Fußball mehr gibt? Oder noch schlimmer, wenn die außerirdischen Zuschauer unsere Spiele nicht mögen?“
FC Barcelona – die neuen „Galaktischen“, zumindest was die künftigen finanziellen Möglichkeiten betrifft
Trotz der Kritik ist die Führung des FC Barcelona zuversichtlich, dass der Verkauf der TV-Rechte den Club in eine erfolgreiche Zukunft führen wird. „Wir könnten bald Spieler von anderen Planeten rekrutieren wenn wir wollen. Spaß bei Seite. Wir haben einige vielversprechende junge Talente auf dem Radar. Vielleicht finden wir ja sogar einen außerirdischen Messi oder einen intergalaktischen Ronaldo. Und wer weiß, vielleicht werden wir dank dieser Entscheidung auch das erste Fußballteam sein, das den Weltraumpokal gewinnt!“, verkündet der Sportdirektor des Clubs mit einem breiten Grinsen.
Während die Fußballwelt den Atem anhält und auf die Auswirkungen dieses epischen Vertrags wartet, bleibt eine Sache sicher: Der FC Barcelona hat einen großen Sprung in die Zukunft gemacht und sich gleichzeitig finanziell abgesichert.
K2 – wir besitzen Barcelona-TV-Rechte. Seit 1999. Und bis 2299.
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