Die neueste Kontroverse in Bildungskreisen hat viele Eltern empört. Nun spricht der Bildungsminister ein Machtwort und verbietet an heimischen Schulen und Universitäten Harry Potter wegen der vermeintlichen Förderung von Hexerei und Esoterik. Die Entscheidung basiere auf Bedenken, dass die beliebte Buchreihe von J.K. Rowling Kinder, Jugendliche und auch immer mehr Erwachsene dazu verleiten könnte, Zauberstäbe zu schwingen und Zaubersprüche auszusprechen, so ein Sprecher des Ministeriums.
„Wir können es nicht zulassen, dass unsere Kinder in einer Welt aufwachsen, in der Zauberstäbe und Zaubersprüche als normal angesehen werden“, so der Sprecher weiter. „Wir müssen sicherstellen, dass sie sich auf die realen Fähigkeiten konzentrieren, die sie im Leben voranbringen werden, wie Mathematik und Schreiben von Bewerbungen.“
Schuldirektoren und -innen begrüßen diese Entscheidung und betonen, dass sie keine „zauberischen Aktivitäten“ in ihren Schulen tolerieren wollen. In einer inoffiziellen Erklärung sagt eine Schulleiterin: „Unsere Priorität ist es, eine sichere Lernumgebung zu schaffen, und das bedeutet, jegliche Aktivitäten zu verhindern, die die Realität der Magie und Hexerei fördern könnten. Wir können nicht riskieren, dass unsere Schülerinnen und Schüler in die Welt der Zauberei abdriften.“
Elternvertreter und -innen, die besorgt sind, dass ihre Kinder durch Harry Potter in den Bann von Hexerei gezogen werden könnten, unterstützen die Entscheidung der Schulen. Ein besorgter Vater dazu: „Es ist wichtig, dass Kinder lernen, was real ist und was nicht. Die Welt der Magie gehört nicht in die Schule.“
Die Entscheidung hat jedoch auch zu Gegenreaktionen geführt. Fans der Buchreihe argumentieren, dass Harry Potter eine fantastische Welt präsentiere, die die Vorstellungskraft fördere und wichtige Themen wie Freundschaft, Mut und die Überwindung von Vorurteilen anspreche.
J.K. Rowling selbst hat auf X-formerly known as Twitter reagiert und geschrieben: „Es tut mir leid zu hören, dass einige Schulen meinen Büchern misstrauen. Ich glaube fest daran, dass Geschichten die Kraft haben, Kinder zum Lesen zu inspirieren und ihre Fantasie zu beflügeln. Magie sollte als Metapher für die unendlichen Möglichkeiten des Denkens betrachtet werden.“
Max und Moritz statt Harry Potter
Das Ministerium hat, auch um die Situation ein wenig zu beruhigen, sozusagen im Gegenzug eine Liste von „sicheren“ Büchern erstellt, die den Schülerinnen und Schülern stattdessen empfohlen werden. Dazu gehören Klassiker wie „Die kleine Raupe Nimmersatt“, „Das kleine Ich-bin-Ich“ und „Max und Moritz“.
In der Zwischenzeit haben sich jedoch bereits einige Schülerinnen und Schüler entschieden, eine »Untergrundbibliothek für verbotene Bücher« zu gründen. „Wenn sie nicht wollen, dass wir Harry Potter lesen, werden wir es eben heimlich tun“, gibt sich ein aufsässiger Achtklässler mit einem Stapel verbotener Bücher unter dem Arm durchaus kämpferisch. „Vielleicht werden wir ja alle Zauberer und Hexen, und dann werden sie schon sehen, was passiert!“ Darüber hinaus haben einige Schüler begonnen, ihre eigenen „Zaubererklubs“ außerhalb der Schule zu gründen, um ihre Liebe zur Magie zu feiern. Dies hat zu einer unerwarteten Renaissance der Zauberstab-Industrie geführt, da Kinder nun ihre eigenen selbstgemachten Zauberstäbe herstellen und sich miteinander duellieren.
Während die Debatte über die Verbannung von Harry Potter aus Schulen sicher weitergehen wird, bleibt die Frage offen, ob die Entscheidung aufrechterhalten wird oder ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl die Bedenken der Eltern als auch die Liebe der Kinder zu den zauberhaften Abenteuern von Harry und seinen Freunden berücksichtigt.
K2 – wir »stärken« unsere Kräfte mit links-rechts-links geschütteltem Serum aus dem Blut jungfräulicher männlicher Gelsen seit 1999.
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