In einer aktuellen Studie, die von den weltweit führenden Experten für Dolmetschen zwischen Mensch und Hund durchgeführt wurde, wurde festgestellt, dass Hundebellen nicht nur ein undifferenziertes Geräusch ist. Nein, es kann tatsächlich in die hochkomplexe menschliche Sprache übersetzt werden – und das auf erstaunlich vielfältige Weise, denn es gibt tatsächlich zwei klare Übersetzungen: ‚Hallo‘ und ‚Eichhörnchen‘.

Die Forscher berichteten, dass sie monatelang in Hinterhöfen und Parks herumgeschlichen sind, ausgestattet mit Schreibblöcken, Aufnahmegeräten und einer ausreichenden Menge Leckerlis, um das Vertrauen der pelzigen Probanden zu gewinnen. Die Ergebnisse dieser heldenhaften Anstrengungen wurden kürzlich in der prestigeträchtigen Zeitschrift „Journal of Canine Linguistics“ veröffentlicht – einer Publikation, die ausschließlich für Fachleute in der Forschungswelt zugänglich ist.

Darin stellten sie fest, dass die Tonhöhe, das Tempo und die Art des Bellens verschiedene kommunikative Absichten der pelzigen Vierbeiner widerspiegeln können. Ein ‚Hallo‘-Bellen sei demnach eher freundlich und einladend, während ein ‚Eichhörnchen‘-Bellen auf eine Mischung aus Begeisterung und einem dringenden Bedürfnis hinweise, den Baum im Garten genauer zu markieren bzw. zu inspizieren. „Das »Hallo-Bellen« bedeutet soviel wie ‚Kumpel, schön dich zu sehen! Hast du zufällig Leckerlis oder einen Ball dabei?‘ Während dem gegenüber das »Eichhörnchen-Bellen« soviel bedeutet wie ‚Achtung! Eichhörnchen in Sicht! Bring mir sofort meine Jagdhose und mein Mini-Fernglas!“, so Studienleiter Prof. Dr. Ivy Schäfer.

Ein gähnender Hund, Stichwort Hundebellen.
(c) Pixabay.com
Dieser Hund sagt gerade nichts, sondern er gähnt.

App soll Hundebellen übersetzen helfen

Die Studie berichtet auch von ersten Versuchen, eine App zu entwickeln, die Hundebesitzern hilft, die feinen Nuancen der bellenden Kommunikation zu verstehen. Diese App soll in der Lage sein, zwischen den verschiedenen Arten von Bellen zu unterscheiden und dem Menschen dann in klar verständlichen Worten mitzuteilen, ob der Hund ‚Hallo‘ bellt oder einfach nur ‚Eichhörnchen‘.

Obwohl einige Skeptiker behaupten, dass dies nichts weiter als eine verrückte Idee sei, sind die Forscher überzeugt, dass die Zukunft der Kommunikation zwischen Mensch und Hund hellhörig ist. Bald könnten wir tiefgründige Gespräche mit unseren pelzigen Freunden führen und uns mit einem „Hallo“ begrüßen, wenn wir nach Hause kommen, während der Hund enthusiastisch „Eichhörnchen“ bellt, wenn er das nächste Mal durchs Fenster späht – quasi ein Meilenstein in der Verständigung zwischen Mensch und Hund.

K2 – wir bellen immer, wenn wir ein Leckerli bekommen. Seit 1999.

(Bilder: Pixabay.com)

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