In einer bahnbrechenden Entdeckung hat ein Mann aus einer Vorstadt in Berlin festgestellt, dass das energische Herumlaufen in der Küche nicht dazu führt, dass das Essen dadurch schneller gekocht wird. Diese revolutionäre Erkenntnis stellt jahrhundertealte kulinarische Überzeugungen auf den Kopf und wirft ein grelles Licht auf das Verhalten in der heimischen Kochumgebung.

Der 35-jährige Jens Neehamma, ein begeisterter Hobbykoch und Selbsternannter „Küchenmeister“, machte die Entdeckung während eines hektischen Kochabends. Während er wie üblich zwischen den Töpfen jonglierte und die Hitze an den Herdplatten anstarrte, kam ihm plötzlich der Gedanke: „Was wäre, wenn ich einfach ständig in der Küche hin- und herlaufen würde? Würde das nicht den Kochprozess beschleunigen?“ Diese »epische Erkenntnis« hat er sozusagen in der Sekunde in einem Team von Experten, bestehend aus ihm selbst und seiner Katze, die als unerschrockene Beobachterin diente, im echten Leben ausgetestet.

Entschlossen, seine Hypothese zu verifizieren, begann Neehamma energisch durch die Küche zu marschieren, in der Hoffnung, so den Kochvorgang schneller beenden zu können. Doch zu seiner großen Überraschung schien sich das Kochen in keiner Weise zu beschleunigen. Das Wasser in den Töpfen blieb stoisch kalt, die Saucen simmerten weiterhin langsam vor sich hin, und das Fleisch blieb hartnäckig roh.

„Ich war total schockiert“, gestand Neehamma im Gespräch mit K2-Magazine. „Ich dachte immer, dass die Bewegung in der Küche irgendwie den Prozess beschleunigen würde, aber ich hatte mich geirrt. Die Küchengeräte haben scheinbar ihre eigenen Regeln. Es stellte sich heraus, dass die Zeit, die ich damit verbrachte, hektisch umherzulaufen, besser in die tatsächliche Zubereitung des Essens investiert worden wäre.“

Ein Mann mit einem Gymnastikband beim Training in der Küche.
(c) AdobeStock
Übrigens hat sich auch gezeigt, dass Gymnastikübungen das Kochen ebenfalls »nicht« beschleunigt.

Wild in der Küche herumzurennen macht noch »kein« gutes Essen

Diese bahnbrechende Erkenntnis stellt die kulinarische Welt auf den Kopf und hat seither zu hitzigen Diskussionen über die Wirksamkeit von „aktiver“ Küchenarbeit geführt. Köche und Köchinnen aus aller Welt sind gleichermaßen erstaunt und amüsiert über Neehammas Entdeckung und haben begonnen, ihre eigenen Kochmethoden zu überdenken.

„Es ist ein echter Augenöffner“, bemerkte die renommierte Küchenphysikerin Maria Schmidt, ihresgleichen ausgewiesene Expertin auf dem Gebiet der Küchendynamik. „Es ist bemerkenswert, wie sehr unsere Vorstellungen darüber, wie die Welt funktioniert, durch solche Entdeckungen erschüttert werden können. Wir neigen oft dazu, in der Küche hektisch herumzulaufen, als ob es den Kochvorgang beschleunigen würde. Aber letztendlich kommt es darauf an, wie wir unsere Zeit und Energie tatsächlich nutzen. Es ist an der Zeit, die Illusion des hektischen Herumlaufens in der Küche zu durchbrechen. Vielleicht ist das der Anfang einer neuen Ära des Kochens, in der wir uns nicht mehr auf unsere Beine, sondern auf unsere Töpfe und Pfannen verlassen.“

Neehammas Entdeckung mag auf den ersten Blick wie eine einfache Feststellung erscheinen, aber sie wirft tiefgreifende Fragen darüber auf, wie wir unsere Zeit in der Küche nutzen und welche Annahmen über Kochverfahren möglicherweise überdacht werden müssen. Wer hätte gedacht, dass das Geheimnis eines guten Essens nicht darin besteht, wild durch die Küche zu rennen, sondern vielmehr darin, sich auf das Kochen zu konzentrieren?

Während die Welt weiterhin von dieser bahnbrechenden Erkenntnis erschüttert wird, bleibt eine Frage bestehen: Was wird dieser mutige Mann als nächstes entdecken?

K2 – wir kochen im Laufen. Seit 1999.

(Bilder: AdobeStock)

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