»Echte« Männer haben es – unbewusst oder bewusst – immer schon „gewusst“, dass Hausarbeit zumindest sexy macht. Doch nun haben zwei Wissenschaftlerinnen der Medizinischen Fakultät der Universität Neukaledonien eine mutmaßlicher Weise revolutionäre Entdeckung gemacht: Der Penis eines Mannes wächst, sobald er sich dazu entschließt, Hausarbeit zu verrichten, anstatt untätig zu bleiben und darauf zu warten, dass seine Partnerin alle Aufgaben allein erledigt!
Die Szene wirkt wie aus einem skurrilen Macho-Film: Klaus liegt faul auf dem Sofa und schaut fern, während seine Partnerin, Maria, den Abwasch erledigt, Staub saugt und die Wäsche zusammenlegt. Klaus scheint sich keinerlei Gedanken darüber zu machen, dass er einen Beitrag zum Haushalt leisten könnte. Doch dann geschieht etwas Unerwartetes: Ein winziges Glitzern in der Luft, gefolgt von einem leisen Plopp – und plötzlich spürt Klaus eine seltsame Wärme in seiner Hose.
Verwirrt und leicht besorgt beschließt Klaus, dieser unerklärlichen Veränderung auf den Grund zu gehen. In seinem »brain fog-Zustand« entscheidet er sich, seiner Partnerin bei den Hausarbeiten zu helfen, um zu sehen, ob sich das Phänomen wiederholt. Zu seiner Überraschung bemerkt er tatsächlich, dass sein bestes Stück mit jedem Teller, das er abspült, mit jedem Staubkorn, das er weg wischt, und mit jeder Socke, die er zusammenfaltet, zu wachsen scheint. Es scheint, als wäre der Schlüssel zu männlicher Potenz und Vitalität nicht nur die berühmten blauen Pillen, sondern auch ein gut gepflegtes Zuhause.
Die Nachricht von Klaus‘ ungewöhnlichem „Erfolg“ verbreitet sich schnell. Plötzlich sehen sich Männer allerorten dazu motiviert, ihren Teil im Haushalt zu übernehmen, in der Hoffnung auf ähnliche »phalltastische« Verbesserungen. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis Hausarbeit offiziell als Potenzmittel anerkannt wird. Spätestens dann werden Männer vor den Staubsauger-, Bügeleisen- und Geschirrspüler-Abteilungen der großen und kleinen Einkaufshäuser dieser Welt Schlange stehen, um das beste Stück für ihr bestes Stück zu erstehen.
Sportwagen- und SUV-Produzenten fürchten Einbußen wegen der Hausarbeit
Die Gesellschaft wird durch diese sensationelle Entdeckung förmlich auf den Kopf gestellt. Frauen, die zuvor die Last der Hausarbeit allein trugen, werden von ihren Partnern um Hilfe gebeten, und Männer messen ihre Männlichkeit an der Anzahl der Teller, die sie pro Minute abspülen können. Die Welt wird von einer Welle männlicher Haushalts-Produktivität überrollt, die von einem mysteriösen Anreiz angetrieben wird, der tief in den geheimnisvollen Mechanismen des Universums verborgen zu sein scheint.
Mit dieser Entwicklung weniger bis gar nicht glücklich sind sämtliche Sportwagen und SUV-Produzenten rund um den Globus. „Seit mein Penis beim Staubsaugen wächst, brauche ich meinen 5er BMW nicht mehr zur Kompensation meines zu kleinen besten Stücks“, bringt es Klaus auf den Punkt.
Natürlich gibt es auch Skeptiker, die behaupten, dass diese Idee nichts weiter als ein Märchen sei, das darauf abzielt, Männer zum Putzen zu bringen. Doch für diejenigen, die bereit sind, die Herausforderung anzunehmen, könnte sich die Aussicht auf ein besseres Liebesleben als ausreichende Motivation erweisen, den Wischmopp in die Hand zu nehmen. Vielleicht, nur vielleicht, könnte die Aussicht auf ein besseres Liebesleben tatsächlich dazu beitragen, dass der Boden öfter gewischt und die Wäsche öfter gefaltet wird.
K2 – wir putzen für einen größeren Penis. Seit 1999.
(Bilder: AdobeStock)