Was als „normales Bewerbungsspiel“ um den SPÖ-Parteivorsitz begann, entwickelte sich schnell zu einem skurrilen Matheabenteuer, das den Parteiapparat der Sozialdemokraten in helle Aufregung versetzte. Rudi Fussi, bekannt für seine unkonventionellen Ideen und charmanten Provokationen, hat sich entschieden, die Regeln zu ändern. Mit einem einfachen Excel-Trick verdoppelte er kurzerhand die nötigen Unterstützungserklärungen für seine Kandidatur zum Parteivorsitzenden. Die Politikexperten des Landes sind ratlos – und beeindruckt zugleich.

Fussi, der bereits über 7.000 Unterstützungserklärungen für seinen Parteivorsitz gesammelt hat, zeigt sich wenig beeindruckt von den bisherigen Hürden. „Warum sich mit dem zufrieden geben, was möglich ist, wenn Excel dir ganz neue Welten eröffnet?“, hat er in einem vertraulichen Gespräch gesagt, während er gelassen eine Excel-Tabelle öffnete.

„Es war wirklich einfach“, erklärt Fussi in einem Exklusivinterview. „Ich habe die Excel-Tabelle der bisherigen Unterstützer einfach geöffnet, alle Namen markiert und die Liste einmal nach unten gezogen. Zack – schon waren es doppelt so viele!“ Die Methode sei „idiotensicher“, fügt er lachend hinzu, und hätte „jedes Parteimitglied mit einem Computerführerschein“ anwenden können. Damit verweist er natürlich auf die unverzichtbaren IT-Kenntnisse, die in der heutigen Politikszene von unschätzbarem Wert sind.

Dieser „magische Trick“ war simpel und genial zugleich. Das Ergebnis? Die für den SPÖ-Parteivorsitz notwendigen Stimmen stiegen sprunghaft an – und Fussi hatte »in der Sekunde« doppelt so viele Unterstützer, zumindest auf dem Papier. Ein Parteimitglied berichtete erschüttert: „Zuerst dachten wir, es wäre ein Rechenfehler. Aber nein, es war der Fussi-Effekt! Er hat die Realität einfach neu berechnet.“

Während Kritiker argumentieren, dass Fussi damit den demokratischen Prozess ad absurdum führt – ein solcher Missbrauch moderner Technologie zeigt, wie gefährlich die Digitalisierung für traditionelle Strukturen sein kann –, verteidigen andere ihn als revolutionären Denker. „Das ist die Zukunft der Politik“, erklärte ein nicht näher genannter Parteikollege aus dem SPÖ-Generalsekretariat. „Wer braucht noch Wahlen, wenn wir Excel haben?“

Auch der SPÖ-Parteivorstand zeigte sich überrascht, aber vorsichtig optimistisch. „Natürlich müssen wir diesen neuen Ansatz ernsthaft prüfen. Immerhin hat uns Excel noch nie enttäuscht – zumindest nicht seit dem letzten IT-Absturz vor sieben Minuten“, erklärte ein sichtlich nervöser IT-Spezialist der Partei.

Babler denkt auch über „Fussi-Trick“ nach

Die übrigen Kandidaten sind durchaus irritiert. Andreas Babler, dem traditionell guten Wahlergebnisse wichtig sind, überlegt, ob er ebenfalls den „Excel-Boost“ nutzen sollte, um seine Chancen zu erhöhen. „Ich habe schon ein paar Formeln ausprobiert“, erklärte Babler in einem ironischen Unterton, „aber irgendwie funktioniert es bei mir nicht so gut. Vielleicht liegt es am falschen Programm. Kann man das auch mit MS Paint machen?“ Jedenfalls bleibt Babler nicht untätig und hat Gerüchten zufolge bereits einen Kurs bei der Volkshochschule Wien gebucht: „Excel für Anfänger – Machen Sie Ihre Zahlen zu Verbündeten.“

Fussi jedoch bleibt gelassen. „Das ist doch alles ein Spiel“, sagte er in einer Telefonkonferenz. „Und ich spiele es eben mit den besten Tools.“ Gerüchte besagen, dass er bereits an einem noch gewagteren Trick arbeitet: Der Verdrei- oder gar Vervierfachung seiner Stimmen durch eine Kombination aus Excel und Pivot-Tabellen. „Da wird’s erst richtig spannend“, flüsterte er ins Telefon, während er genussvoll in einen Apfel biss.

fussi trick
Der IT-Chef der SPÖ beim Versuch, hinter die „Fussi-Formel“ zu kommen.

Während die SPÖ weiterhin darüber nachdenkt, ob sie Rudi Fussi ernst nehmen soll oder nicht, hat er den politischen Diskurs in Österreich auf den Kopf gestellt. Excel als neue Machtbasis – wer hätte das gedacht? Die Parteimitglieder bleiben gespannt: Wird die nächste Wahl überhaupt noch an Wahllokalen entschieden, oder direkt in der Tabellenkalkulation der Parteizentralen?

K2 – wir verwenden auch Excel »zu unseren Gunsten«. Seit 1999.

(Bilder: AdobeStock)

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