In einer Welt, in der Streamingdienste und TV-Sender darum kämpfen, wer den besten Content bietet, gibt es einen klaren Sieger, wenn es um die Preis-Leistungs-Relation geht: Servus TV. Während Anbieter wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ Milliarden in qualitativ hochwertige Produktionen investieren, hat Servus TV die geniale (Gegen-)Strategie entwickelt, so wenig wie möglich auszugeben und trotzdem ein Maximum an „Unterhaltung“ zu liefern.

Servus TV – Minimalismus in seiner reinsten Form

Wenn man Servus TV einschaltet, könnte man meinen, man hat versehentlich einen Horrorfilm gestartet. Doch nein, es ist nur das alltägliche Programm. Hier gibt es mehr Verschwörungstheorien als in der Warteschlange einer Geisterbahn – und das sogar mit dem gewissen Extra an „Was wäre wenn“-Spekulation.

Ein Sendungs- und Programmverantwortlicher von Servus TV kommentiert stolz: „Wir haben ein Programm, das so kostengünstig ist, dass selbst eine Fahrt mit der Geisterbahn teurer ist – und dabei bieten wir praktisch den gleichen Gruselfaktor.“ Die Zuschauerzahlen sprechen für sich: Weniger Zuschauer bedeutet weniger Kosten für Streamingserver und technische Infrastruktur. Eine Win-Win-Situation, könnte man sagen.

Recycling einmal anders

„Warum in teure Eigenproduktionen investieren, wenn man das Gleiche erreichen kann, indem man einfach alte Dokumentationen ausstrahlt, die man günstig bei Flohmärkten gekauft hat? Dazu kommen Talkshows, bei denen die Gäste so selten wechseln wie die Frisur des Moderators. Wer braucht schon frische Inhalte, wenn man auch das immer Gleiche in Endlosschleife zeigen kann? Wir sind sozusagen »der« Vorreiter im Bereich kostengünstiger Schreckensmomente!“

Mit einem Budget, das offenbar irgendwo zwischen „Sammelaktion im Kindergarten“ und „Kleingeld unterm Sofa“ liegt, liefert Servus TV ein Programm, das selbst eingefleischte Sparfüchse zum Staunen bringt. „Da kriegt man echt was für sein Geld“, sagt ein Zuschauer, „nämlich nichts! Und das sogar gratis!“

„Ich hab mir einen Fernseher nur für Servus TV gekauft“, erzählt uns Oma Erna aus Wien. „Jetzt kann ich meine Enkel schön erschrecken, ohne dass es mich was kostet!“

Selbst die Konkurrenz ist beeindruckt. „Wir überlegen, unsere Produktionen ebenfalls auf Geisterbahn-Niveau zu senken“, so ein Sprecher eines öffentlich-rechtlichen Senders, der anonym bleiben möchte. „Wieso teure Shows produzieren, wenn es auch ohne viel Aufwand und Geld funktioniert?“

Eine Figur aus der Geisterbahn, Stichwort Servus TV.
(c) Pixabay.com
Der (hier noch ungeschminkte) Programmverantwortliche bietet uns einen Sitzplatz für unser Gespräch an.

Fazit: Gänsehaut garantiert

Obwohl die Konkurrenz versucht, den Zuschauern das Geld aus der Tasche zu ziehen, bleibt Servus TV standhaft und bietet ein Erlebnis, das man schwer vergessen kann – ähnlich wie eine Fahrt in der Geisterbahn. Denn eines ist klar: Wenn man bei Servus TV hängen bleibt, dann nur aus Versehen. Oder weil die Fernbedienung kaputt ist.

Servus TV – der Sender, der garantiert, dass der Wahnsinn noch billiger ist als ein Besuch im Grusel-Kabinett. Einsteigen, anschnallen, und die wilde Fahrt durch die bizarre Welt des „Alternative-Fakten“-Journalismus kann beginnen!

K2 – wir schauen Servus TV »ausschließlich« in der Geisterbahn. Seit 1999.

(Bilder: Pixabay.com)

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