St. Pölten – das pulsierenden Herz im Zentrum Niederösterreichs. St. Pölten – eine Stadt, die mehr ist als nur ein Ort auf der Landkarte. St. Pölten – diese mysteriöse Stadt, die oft auch als das Bermuda-Dreieck des österreichischen Lebens betrachtet wird. Oder anders formuliert: Wer es in St. Pölten schafft, schafft es mit der Leichtigkeit des Flügelschlags eines Kolibris auch überall anders auf dieser Welt. Und auch auf etwaigen anderen in den Weiten des Weltalls.

Und damit die Wahrscheinlichkeit, dass »auch sie« es in St. Pölten schaffen, steigt, lesen sie hier den »ultimativen Survival Guide« für die Stadt, die immer schläft.

Tipps & Tricks für das Überleben in St. Pölten

  1. Das Wetter verstehen
    St. Pölten ist berüchtigt für seine unberechenbaren Wetterkapriolen. Das Wetter hier ist so launisch wie ein Teenager in der Pubertät. Morgens können sie mit strahlendem Sonnenschein aufwachen, nur um am Nachmittag von einem plötzlichen Hagelsturm überrascht zu werden. Seien sie also immer vorbereitet und tragen sie Kleidung, die für jede Wetterlage geeignet ist – am besten in Schichten, damit sie sich jederzeit flexibel anpassen können.

  2. Durch den Verkehr navigieren
    St. Pölten mag zwar nicht so hektisch sein wie andere Großstädte wie zum Beispiel Gmünd, Mistelbach oder Schrems, aber der Verkehr kann dennoch eine Herausforderung sein – besonders zu den berühmt-berüchtigten »Traffic-Jam-Stoßzeiten« um 9:45h bzw. 14:30h, wenn die zahlreichen Landesbediensteten ins Büro fahren bzw. dann wieder nach Hause.

  3. Nie mit ohne Navigationswerkzeuge
    Sollten sie den rund um St. Pölten großflächig angelegten „Verteidigungswall“ an Kreisverkehren überwunden haben, wartet in der Stadt zusätzlich zu den herausfordernden »Traffic-Jam-Stoßzeiten« die nächste Herausforderung: Verwirrende Straßenführungen. Seien sie also darauf vorbereitet, dass sie öfter einmal in einem vermeintlichen Labyrinth aus Einbahnstraßen und versteckten Kreisverkehren steckenbleiben.
    Pro-Tipp: Vergessen sie nicht, eine Karte dabei zu haben – und zwar nicht nur auf ihrem Smartphone, sondern auch in Papierform, für den Fall, dass sie sich heillos verirren und ihr Akku leer wird.

  4. Die lokale Sprache lernen
    Die St. Pöltnerinnen und -Pöltner haben ihren eigenen einzigartigen Dialekt, der für Ungeübte manchmal schwer zu verstehen sein kann. Ein paar grundlegende Ausdrücke wie „Oida“ oder „Geh schleich di“ können jedoch den Unterschied machen und ihnen dabei helfen, sich mit den Einheimischen »in ihrer Sprache« zu verbinden.

  5. Die Nahrungssuche
    St. Pölten bietet eine Vielzahl von kulinarischen Erlebnissen, von traditionellen Gasthäusern bis hin zu trendigen Cafés. Aber seien sie gewarnt: Der »Ruf des Leberkas« ist nicht zu unterschätzen. Wenn sie mutig genug sind, trauen sie sich ihn zu probieren – aber nur auf eigene Gefahr!
    Pro Tipp: Es ist durchaus ratsam, immer eine Tasche voll mit Mannerschnitten, Bier und Extrawurstsemmeln mit Gurkerl mit sich führen. Man weiß nie, wann der plötzliche Hunger zuschlägt oder ob sie hinter der nächsten Ecke einem hungrigen Einheimischen begegnen.

  6. Das Nachtleben
    St. Pölten mag zwar nicht der wildeste Party-Hotspot für die Reichen & Schönen dieser Welt sein – aber für Otto und Mathilde Normalverbraucher ist eine Nacht in St. Pölten durchaus voller Überraschungen. Aber vergessen sie nicht, genug Bargeld mitzunehmen – denn in vielen Bars und Kneipen wird für das Begleichen der obligaten Lokalrunde nur »real Cash« akzeptiert. Und der nächste Bankomat kann schon mal den einen und anderen Kilometer weit entfernt sein.

  7. Der Notausgang
    Wenn sie das Gefühl haben, sich in St. Pölten zu verirren, suchen sie (nicht! fragen) nach dem nächsten Bahnhof. Der Zug ist der sicherste Weg, um aus der Stadt zu entkommen und wieder in die ihnen bekannte Zivilisation zu gelangen.

  8. Die Trachtenpflicht
    Vergessen sie nicht, ihre Lederhose und/ oder ihr Dirndl auszupacken. St. Pölten mag keine offizielle Trachtenpflicht haben, aber das Tragen traditioneller Kleidung könnte ihnen durchaus in der einen und anderen Situation helfen. Zusätzlich dazu ist es hilfreich, einfach zu nicken, zu lächeln und zu hoffen, dass es nichts Wichtiges war, sollten sie von Eingeborenen angesprochen werden.
Verkehrsschilder, Stichwort St. Pölten.
(c) Pixabay.com
Einer der unzähligen Verkehrsschilderwall rund um St. Pölten.

Mit diesen Tipps können sie das trostlose Ödland von St. Pölten überleben – oder zumindest so tun, als ob. Es wird letztlich eine Prüfung ihres Überlebenswillens sein, aber seien sie versichert, dass sie gestärkt daraus hervorgehen werden – oder zumindest mit einer guten Geschichte, die sie nie wieder erzählen möchten.

Viel Glück!

K2 – wir versuchen den Kreisverkehr-Wall rund um St. Pölten zu durchdringen. Vergebens. Seit 1999.

(Bilder: AdobeStock, Pixabay.com)

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