Wir von K2 nehmen uns kein Blatt vor den Mund. Und wir schauen uns auch wirklich »jedes« noch so kleine Detail ganz genau an und analysieren, was zu analysieren ist. In diesem Fall haben wir in einer intensiven, 9 1/2 Monate dauernden Feldstudie untersucht, was die Intimfrisur über den Führungsstil verrät. Um es mit unseren Freunden von Faith No More zu sagen: „It´s a dirty job but someone got to do it!„
Wer kennt sie nicht: Brazilian Cut, Briefmarke, Halbmond, Irokese, Martini Glas, Herz, Landing Strip oder Wildwuchs?
Eben.
Und bevor wir lange um den »heißen [Frisuren-]Brei« herumreden, gleich zur wichtigsten Erkenntnis unserer Studie: Egal, welche Intimfrisur sie [bei sich] bevorzugen, egal ob sie Mann, Frau oder Queer sind, der »Untenrum-Cut« verrät vor allem auch eines, nämlich ihren Führungsstil. Von autoritär bis visionär gibt es viele verschiedene Ansätze, um ein Unternehmen zu führen – nur wie sie es tun, hängt zu einem großen Teil von ihrer Intimfrisur ab!
Von Vollrasur bis hin zu natürlichen Locken – die verräterischen Intimfrisuren
Wie man sich [unten herum] rasiert, so führt man. Wenn sie sich beispielsweise eine Vollrasur gönnen, sind sie ein autoritärer Führungsstil-Typ. Sie erwarten von ihren Mitarbeitern absolute Gehorsamkeit und Effizienz. Meetings sind präzise und gut organisiert, und sie haben klare Vorstellungen über die Ziele und die Strategie des Unternehmens. Für sie gibt es keine [haarigen] Grauzonen – Entscheidungen sind entweder richtig oder falsch. Getreu dem Motto: „Nur die Starken kommen durch“ spielen sie [auch] ihre Mitarbeiter gegeneinander aus. „Sieger“ werden befördert, „Verlierer“ werden auf´s Abstellgleis geschoben. Lob gibt es ausschließlich für sie selbst, Kritik wird nicht angenommen und Fehler werden [elegant] auf andere abgeschoben.
Wenn sie dagegen einen subtilen Landing Strip bevorzugen, sind sie ein demokratischer Führungsstil-Typ. Sie sind offen für Input von außen und lassen ihren Mitarbeitern Raum für Kreativität und Entscheidungsfindung. Meetings sind teamorientiert und sie streben nach Konsens. Sie sind bereit, Risiken einzugehen und dabei auch neue Ideen auszuprobieren. Sie sind ein Verfechter des delegierenden T.E.A.M.-Ansatzes [Toll, Ein Anderer Machts], um sich noch mehr auf ihre strategischen Aufgaben konzentrieren zu können. Im Gegenzug dazu haben sie stets gute Ratschläge für ihre Mitarbeiter parat auch, wenn eigentlich schon alles klar ist frei nach dem Motto „Es wurde zwar schon alles gesagt, aber noch nicht von jedem“ – schließlich muss ja auch jemand offiziell für den Erfolg im Unternehmen verantwortlich sein!
Wenn sie ihre Intimbehaarung einfach natürlich wachsen lassen, sind sie wiederum ein laissez-faire Führungsstil-Typ. Sie vertrauen darauf, dass ihre Mitarbeiter ihre Aufgaben selbstständig erledigen und ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Meetings sind entspannt und ungezwungen, und sie legen großen Wert auf ein harmonisches Arbeitsumfeld. Ihr Leitsatz lautet „Thank God it´s Friday“ – schließlich braucht jeder Mensch auch mal ein paar Tage Entspannung nach einer harten Arbeitswoche.
Wenn sie sich für den Martini Glas Look im Intimbereich entscheiden, sind sie ein visionärer Führungsstil-Typ. Sie haben eine kreative und innovative Denkweise und sind bereit, Grenzen zu sprengen und unkonventionelle Wege zu gehen. Meetings können zwar chaotisch sein, aber sie glauben, dass Kreativität aus dem Chaos entstehen kann. Nach dem Grundsatz: „Immer schön in Bewegung sein, aber trotzdem nicht vorankommen“ stehen sie zwar permanent unter Strom, Stichwort »Meeting-Hopping«, aber dahinter verbirgt sich oft eine gewisse Strategielosigkeit, Inkompetenz oder falscher Fokus und schlechtes Prioritäten-Setzen. Dadurch treten sie und ihr Unternehmen trotz hohem Arbeitseinsatz und Motivation auf der Stelle und bekommen nichts auf die Straße. Hauptsache alle sind emsig und es wird etwas getan. Im Gegensatz dazu steht das »Management by Ghosting«, ein neuer Trend im Büroalltag, dem wir uns HIER bereits gewidmet haben.
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(Bilder: AdobeStock)