Das kann doch nicht wahr sein?!? Der Papst auf einem Kamel durch die Wüste? Oder anders formuliert: Wenn der Papst auf dem Kamel durch die Wüste reitet, dann muss schon etwas sehr Seltsames passiert sein. Schließlich ist der Papst der Führer der katholischen Kirche und nicht unbedingt bekannt dafür, durch die Wüste zu reiten.
Aber worauf wollen wir damit hinaus? Richtig, auf die weit verbreitete Unternehmensphilosophie, ständig und immer auf »das Unvorhersehbare« vorbereitet zu sein. Ganze Branchen wie beispielsweise die Kollegin von der Krise-PR leben davon. Die Frage, die sich dabei stellt: Sollte man wirklich viel Zeit und noch viel mehr Geld investieren für »Pläne in der Schublade«, die dann eh niemand findet, weil alle panisch herumrennen, nachdem Außerirdische St. Pölten eingenommen haben? Nun, wenn sie »uns« das Geld geben – und so ehrlich muss man sein: ja!
Sonst: Mal schauen.
Die Sache mit den Aliens
Um bei dem Beispiel der feindlich gesinnten Aliens zu bleiben: Dafür brauchen sie mutmaßlicher Weise eher keine Notfallspläne. Denn denken sie kurz darüber nach: Wenn Außerirdische tatsächlich die Technik hätten, auf die Erde zu kommen, würden sie sich dann tatsächlich ausgerechnet St. Pölten aussuchen? Oder würden sie sich als menschliche Touristen verkleiden und sich so unbemerkt am Wiener Brunnenmarkt ausbreiten, um langsam die Stadt zu übernehmen?
Eben.
Die Wahrheit ist, dass es in unserer modernen Welt ja de facto unmöglich ist, etwas geheim zu halten. Wir haben Kameras, Überwachungssysteme und Satelliten, die alles aufzeichnen können. Wenn Aliens tatsächlich gelandet wären, wüssten wir es wahrscheinlich schon, bevor es überhaupt auf Twitter erwähnt werden könnte. Da würde schon vorher der Papst mit einem Turban auf dem Kopf und einem langen Gewand wehend im Wind mit Sonnenbrille, um seine Augen vor der gleißenden Wüstensonne zu schützen auf einem Kamel durch die Sahara reiten.
Aber wer weiß? Vielleicht beschließt er ja, ein Einsiedlerleben zu führen? Oder hat er »verreitet« sich bei einer seiner anstehenden Reisen?
Auf das Unerwartete vorbereiten, das man gar nicht kennt
Wir wären nicht wir, nämlich K2-Konsulting, hätten wir nicht auch für diese »interessante« Herausforderung die passenden Lösungsansätze. Denn es ist wahrlich schwierig, sich auf das Unerwartete vorzubereiten, auf das man sich eigentlich gar nicht vorbereiten kann, weil man es [noch] nicht kennt.
Als Unternehmen auf das Unerwartete vorbereitet zu sein, kann schwierig sein, aber es ist wichtig, um flexibel zu bleiben und auf jede Situation reagieren zu können. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Unternehmen auf unerwartete Ereignisse vorbereitet sein könnten:
- Eine improvisierte Überlebensausrüstung zusammenstellen
Unternehmen sollten einen Notfall-Rucksack mit allem Nötigen wie Snacks, Wasser, Toilettenpapier, Badehose, eine Dose Bohnen und einem Luftbett für den Fall, dass sie gezwungen sind, die Nacht im Büro zu verbringen, bereithalten. - Die geistige Stärke der Mitarbeiter stärken
Unternehmen sollten Mitarbeiter in Achtsamkeits- und Meditationstechniken schulen, um sicherzustellen, dass sie in jeder stressigen Situation ruhig und besonnen bleiben. - Eine Krisenreaktionsgruppe bilden
Unternehmen sollten eine spezielle Gruppe von Mitarbeitern ausbilden, die darauf vorbereitet sind, in Krisensituationen schnell und effektiv zu handeln. Vielleicht sollten sie auch einen Plan B und C haben, falls der Plan A nicht funktioniert. - Sich mit anderen Unternehmen vernetzen
Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum Erfolg. Unternehmen könnten ein Netzwerk von Unternehmen aufbauen, um in Krisensituationen Ressourcen zu teilen und sich gegenseitig zu unterstützen. - Kreativität nutzen
Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter ermutigen, kreativ zu denken und sich darauf vorbereiten, unkonventionelle Lösungen für unvorhergesehene Ereignisse zu finden. Vielleicht sollten sie auch ein Spiel wie »Zombie-Apokalypse-Simulation« spielen, um die Kreativität zu fördern, wie sie am besten vor plötzlich angreifenden Zombies schnell fliehen können.
In einer Welt voller Unvorhersehbarkeit ist es wichtig, dass Unternehmen auf unerwartete Ereignisse vorbereitet sind. Mit einer guten Vorbereitung können Unternehmen jede Herausforderung meistern. Sie könnten auch einfach das Büro schließen, sich auf die Couch setzen und ihre Lieblingssendung schauen.
Oder sie kontaktieren uns unter trash@k2-magazine.com und erarbeiten mit uns gemeinsam zum Fixkostenpreis von € 143.762,- ihren ganz individuellen »Notfallplan«.
(Bilder: Canva.com, AdobeStock)